Yacoub ist die Tochter einer flämischen Mutter und eines tunesischen Vaters. In ihrer Kindheit und Jugend widmete sie sich dem Sport und wurde als Spitzensportlerin Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft der Rhythmischen Gymnastik. Im Kino wird sie demnächst in Cédric Klapischs Tanzfilm «En corps» und in Alice und Benoît Zeniters erstem Spielfilm «Avant l’effondrement» zu sehen sein.
Berlinale 2022 | Souheila Yacoub | European Shooting Star
Bezaubert Presse und Publikum
In Genf besuchte sie eine Theater- und Tanzschule und ging dann mit einem Stipendium nach Paris, um an der «classe libre» des Cours Florent teilzunehmen, bevor sie das Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique besuchte. Bald bot ihr der libanesisch-kanadische Regisseur Wajdi Mouawad eine Rolle in dem mehrsprachigen Stück «Tous des oiseaux» an. Souheila bezauberte die Presse und das Publikum: Ihre Karriere begann, und die Filmwelt interessierte sich sehr schnell für die Schauspielerin. Für ihre Nebenrolle in «Climax» von Gaspard Noé, der in Cannes 2019 uraufgeführt wurde, wurde sie für die Académie des César ausgewählt. 2020 war sie in «Le sel des larmes» von Philippe Garrel zu sehen, der auf der Berlinale Premiere feierte, und kürzlich in «De bas étage» von Yassine Qnia. 2019 war Yacoub erstmals als eine der Hauptdarstellerinnen in der hochkarätigen Dramaserie «Les Sauvages» unter der Regie von Rebecca Zlotowski zu sehen und 2020 in der epischen Kriegsserie «No Man’s Land» von Arte/Hulu unter der Regie von Oded Ruskin. «Entre les vagues» von Anaïs Volpé, in dem Yacoub die Hauptrolle spielt, und «De bas étage» wurden beide in der Directors Fortnight von Cannes 2021 gezeigt.