China hat den Goldenen Bären der 64. Berlinale gewonnen. Aber damit nicht genug: Insgesamt drei der begehrten Bären wurden China zugesprochen.
Berlinale 2014 | China grosser Gewinner
Rache und sexuelle Gier
Insgesamt drei der begehrten Bären dieser Internationalen Filmfestspiele gingen an China: Der Preis für den besten Film ging an den Krimi «Bai Ri Yan Huo» (Schwarze Kohle, dünnes Eis) von Yinan Diao. Der Film um die Aufklärung mehrerer brutaler Morde ist ein düsteres Puzzle aus Liebe, Rache und sexueller Gier in einer Gesellschaft ohne Moral. Zudem wurde der 40-jährige Fan Liao, Hauptdarsteller der im Stil des Film noir gedrehten Detektivstory «Bai Ri Yan Huo», als bester Schauspieler geehrt. Und den Preis für die beste Kamera erhielt in diesem Jahr der chinesische Kameramann Jian Zeng für seine Bilder zum Drama «Tui Na» (Blinde Massage) von Ye Lou. Der Goldene Bär war zuletzt im Jahr 2007 mit «Tuyas Hochzeit» von Wang Quan’an an einen chinesischen Film vergeben worden.
