«20’000 especies de abejas» ist ein berührendes Spielfilmdebüt, in dem sich Frauen aus drei Generationen mit Identitätsfragen auseinandersetzen. Auf eine sensible Art und Weise schafft es Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren, die Komplexität von Familie und Identität aufzuzeigen. Getragen wird der Film von Sofía Otero, die für die Darstellung der Cocó an der diesjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.
20'000 ESPECIES DE ABEJAS
Ein baskisches Familiendrama um ein Kind, das nicht mehr mit seinem Geburtsnamen angesprochen werden möchte …
Hier geht es zum Interview mit der Regisseurin.
20’000 especies de abejas | Synopsis
Cocó ist acht Jahre alt und möchte nicht mehr mit dem Geburtsnamen Aitor angesprochen werden. Aber im Sommerurlaub bei der Familie im Baskenland wird ihr Wunsch von fast allen ignoriert, insbesondere von der traditionellen Grossmutter. Ihre Mutter Ane versucht trotz eigenen Herausforderungen für ihr Kind da zu sein, aber nur bei der Grosstante, die als Bienenzüchterin unbeirrbar ihren Weg geht, stösst Cocó wirklich auf Verständnis. So findet sie das nötige Selbstvertrauen, um für ihre eigene Identität und deren Akzeptanz einzustehen.
20’000 especies de abejas | Weitere Stimmen
«Wenn es in «20’000 especies de abejas» im Grunde um Toleranz und Akzeptanz geht, dann dienen die Insekten als eine Art ganzheitliches Medium, das Aitor und ihre Familie zu einem tieferen Verständnis führt.» – The Hollywood Reporter, Jordan Mintezer | «Konsequent aus der
Perspektive des Kindes erzählt, führt das spanische Drama vor Augen, wie schwierig es manchmal sein kann, einen Platz für sich zu finden, der sich richtig anfühlt. Das ist sehr gut gespielt, fordert aber auch Geduld, da diese innere Reise mit einem recht geringen Tempo einhergeht.» – filmrezensionen.de | «Die leidenschaftliche Imkerin hört dem Kind zu, verwendet als Erste bewusst weibliche Pronomen und begegnet der Hauptfigur mit Empathie und Humor. In den gemeinsamen Szenen zwischen der Hauptfigur und Lourdes hat der Film seine stärksten Momente.» – Kino-Zeit