Im Laufe dieses Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden anwachsen. Woher soll die Nahrung kommen, die jeder Einzelne täglich zum Überleben benötigt und von der bereits heute jeder Sechste zu wenig hat?
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Zum Film
Wie können zukünftig zehn Milliarden Menschen ernährt werden? Zwei Gruppen behaupten, die Lösung zu kennen: einerseits die industrielle Landwirtschaft, die global immer weiter expandiert und hocheffizient auf Massenproduktion setzt; andererseits die biologische und die traditionelle Landwirtschaft, die zwar weniger Masse produzieren, dafür aber schonend mit den begrenzten Ressourcen umgehen. Von beiden Seiten will der Filmemacher wissen, wie sie die Welt künftig ernähren wollen. Der Film zeigt die globalen Wechselwirkungen in der Landwirtschaft am Beispiel der Bereiche Saatgut, Düngung, Schädlingsbekämpfung, Futtermittelherstellung, Tierproduktion und Handel. Die derzeit gängige Praxis beider Seiten wird kritisch hinterfragt, aber es werden auch unvoreingenommen ihre Lösungsansätze und Visionen für die Zukunft vorgestellt. Am Ende des Films stehen innovative Ansätze für die Ernährungssicherung auf lokaler oder regionaler Ebene. Sie alle offenbaren, welch enormen Einfluss wir mit unserem Essverhalten haben. Jeder von uns entscheidet aktiv mit, welcher Weg zukünftig die Landwirtschaft dominieren wird.
Stimmen
Am interessantesten ist sein Film da, wo er die zunehmende Zahl an Projekten vorstellt, die sich rund um den Globus ganz praktisch der regionalen, selbstbestimmten Wiederaneignung der Landwirtschaft widmen. Silvia Hallensleben, epd-film.de | Der Film macht Lust und Hoffnung. Lust auf eigenes Gärtnern. Und Hoffnung, dass es Alternativen gibt, um gesunde Lebensmittel für alle zu produzieren. WWF | Wir entscheiden täglich an der Ladentheke, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert werden und wie viel Fleisch wir pro Woche essen wollen! Machen auch Sie mit – heute?! Stiftung für Mensch und Umwelt | Der Film zeigt eindrücklich: Vielfalt statt Einfalt für unsere Lebensmittel! Wir brauchen eine ökologische Landwirtschaft. Greenpeace | Wie wir uns morgen ernähren, entscheiden wir schon heute. Valentin Thurns Film zeigt, dass wir uns alle an einer Landwirtschaft der Zukunft beteiligen können. Die Kampagne «Meine Landwirtschaft» macht mit und setzt sich ein für eine bäuerliche, artgerechte und ökologischere Landwirtschaft weltweit. Meine Landwirtschaft