Die Aufführungen der Quickchange-Company zeichnen sich durch ihren einzigartigen Inszenierungsansatz aus: Operetten im Taschenformat! Aktuell: «Frau Luna». Die Planung für das 10jährige Jubiläum 2019 ist aber bereits angelaufen.
Zuger Operettensommer | Frau Luna
Der Sommer ist fast vorbei! Die Erinnerung an einen äusserst vergnüglichen Zuger Operettensommer bleibt.
Über das Stück
Da staunt der Mechaniker Fritz Steppke nicht schlecht, als sich herausstellt, dass der Mann im Mond eigentlich eine Dame ist – und eine piekfeine noch dazu. Der Ausflug im Expressballon hält für die drei Junggesellen aus Berlin so manche Überraschung bereit. Doch weder die Putzkolonne aus Mondelfen noch der lunare Haushofmeister Theophil, weder der pompöse Planetenball noch das spektakuläre Luftballett können die Erkenntnis verhindern, dass es auf dem Mond nicht wirklich anders zugeht als zu Hause. Dafür sorgt nicht zuletzt Frau Pusebach, die sich beherzt an die Fesselleine hängt, um zu verhindern, dass ihr Verlobter Pannecke auf interstellare Abwege gerät.
Berliner Luft
Mit dem grossen Erfolg der Uraufführung 1899 von «Frau Luna» etablierte Paul Lincke die Operette als das charakteristische Genre der wachsenden Grossstadt Berlin. Die Mischung aus Sentiment und Witz, musikalisch gespiegelt in schwungvollen Märschen wie etwa «Das ist die Berliner Luft» und eine Handlung, die sich aus einer Alltagssituation entwickelt, sind die Zutaten für die burlesk-fantastische Mondrevue – Luftballett inklusive.
Über die Quickchange-Company
Gezeigt werden Operetten und Musical-Klassiker, gekürzt auf ca. eine Stunde Spielzeit. Erzählt wird der komplette Handlungsstrang; alle berühmten, bekannten und beliebten Melodien sind enthalten und Teil der Inszenierung. Gerade weil die Stücke stark verkürzt gespielt werden, erreicht die Quickchange-Company eine Zielgruppe, die sich vom normalen“ Theaterbesucher abhebt. Zuschauer, die sich nur schwerlich eine dreistündige Operette im Stadttheater ansehen würden, geniessen die rasant gespielte Kurzform und haben so die Möglichkeit, sich diese Art von (Musik)Theater zugänglich zu machen.