Tango ist Träumen mit den Beinen. Astor Piazzolla, der über dreihundert Tangos schrieb und die Musik für rund fünfzig Filme, gibt in «María de Buenos Aires» dem Tango mit María eine Seele, ein Herz – und einen Körper.
Theater Orchester Biel Solothurn | María de Buenos Aires
Tango – mehr als nur ein Tanz
«María de Buenos Aires» handelt vom Aufstieg und Fall einer Tänzerin, für die der Tango mehr ist als eine blosse Folge von Tanzschritten. Es ist der Tango, der es der Tänzerin ermöglicht, über sich selbst hinauszuwachsen – und vor allem über die Verhältnisse, denen sie entstammt. Der Tango ist es auch, der sie in Gefahr bringt, der sie aber schliesslich erlöst und unsterblich werden lässt. Der Tango kommt von der Strasse, er war schon eine Kunstform, bevor Astor Piazzolla, der Schöpfer dieser Tango-Oper, diesem Tanz sein Leben widmete. María ist die Inkarnation des Tanzes, der auch für Piazzolla ein Leben geworden ist.