Anna Viebrock stellt ein Haus auf die Bühne, das bebildert, besessen und vergessen wird. Es ist die Geschichte um das Haus von Ellen Gray und der damit verbundenen unfreundlichen Okkupation durch Le Corbusier.
Theater Basel I Das Mansion am Südpol
Das Mansion
Das Mansion steht an einer abgelegenen und schwer einsehbaren Steilküste der Côte d’Azur. Es ist ein kleines, formvollendetes Haus, erdacht und erbaut von der irischen Designerin Eileen Gray für ihren Lebensgefährten Jean Badovici; bewundert, beneidet und schliesslich okkupiert von dem berühmten Schweizer Architekten Le Corbusier.
Das Stück
Im vierten Teil ihrer Basler Trilogie erzählt Anna Viebrock die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner. Sie berichtet von unklaren Besitzverhältnissen, eigenartigen Zeit- und Raumverschiebungen, von Vereinnahmung, Verdrängung und rissfesten Einbildungskräften. Und von der subtilsten Bedrohung, die das menschliche Bewusstsein durchwandert: der Angst, eines Tages vergessen zu werden.
