Unter dem Titel «Dance talks» zeigt das Ballett Basel die Arbeiten von renommierten Choreographen aus der internationalen Tanzwelt. Die Basler Kompanie tanzt mit beglückender Kraft und Dynamik.
Theater Basel I Dance talks
Drei unterschiedliche Choreographen
Wie schon in den vergangenen Spielzeiten verfolgt Richard Wherlock auch heuer wieder das Konzept der Durchmischung von einerseits zeitgenössischen Abenden mit Stücken, die im weitesten Sinne abstrakt sind und mit assoziativen Bildern arbeiten, und andererseits der Kreation von modernen Handlungsballetten.
CEL BLACK DAYS
Choreographie: Jean-Philippe Dury
Der Choreograph war viele Jahre Tänzer an der Pariser Oper, bevor er zu Les Grands Ballets Canadiens und der spanischen Compañía Nacional de Danza weiterzog. Bereits als Tänzer im renommierten Pariser Opernballett begann er zu choreographieren und hat seither eine Reihe von Arbeiten in Frankreich und Spanien realisiert.
STRAIGHT TO THE HEART
Choreographie: Richard Wherlock
Zu einem musikalischen Potpourri aus bekannten Rock- und Pophits choreographiert Richard Wherlock ein abstraktes Tanzstück, in dem er seinem Ensemble stimmungsvoll getanzte Brüche, Aufbrüche und Widersprüche auf den Leib schneidert.
HOLLAND
Choreographie: Ed Wubbe
Er ist seit 1992 künstlerischer Leiter des niederländischen Scapino Balletts, mit «Holland» ist ihm ein Stück geglückt, das sich vor der Tanzästhetik seiner Heimat verbeugt und zugleich Hommage an ihre kulturelle Vielfalt und Geschichte ist. In entrückter Stimmung bringt Wubbe die Bilder Vermeers und Rembrandts zum Tanzen und entwickelt in furiosen Ensembleszenen ein Kaleidoskop holländischer Impressionen.