Um die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit und die Verarbeitung des Verlusts geht es bei «Tempus Fugit», während «Flockwork» skurriles Menschenverhalten in der Herde aufzeichnet. Der Zuschauer verlässt mit einem Lächeln diesen kurzweiligen Ballettabend.
Theater Basel I Absolut Dansa
Ein schwedischer Tanzabend in Basel
Wie immer beginnt die Spielzeit beim Ballett Basel mit zeitgenössischen Arbeiten von international renommierten Gästen. Diesmal sind es zwei Schweden: Johan Inger und Alexander Ekman.
Johan Inger
Er ist in Basel kein Unbekannter mehr: Mit seinen Stücken «Empty House» und «Rain Dogs» konnte das Ballettpublikum bereits seinen temporeichen, dynamischen und höchst musikalischen Stil kennenlernen. Auch diesmal studierte er wieder eine neue Kreation mit dem Ballett Basel ein. In abstrakten Tanzstücken erhalten Requisiten eine besondere Bedeutung. In Ingers Stück «Tempus Fugit» sind es schwarze Rosen.
Alexander Ekman
Er ist gerade mal 26 Jahre jung und wird in der internationalen Choreographen-Szene bereits als Shooting Star gefeiert. Seine Arbeit mit dem Titel «Flockwork» wurde 2006 vom Nederlands Dans Theater uraufgeführt. Rhythmus, Humor und Energie sind die Bausteine in Ekmans lebendiger Choreographie, in der Gruppenrituale thematisiert und hinterfragt werden.