Inklusion als künstlerisches Prinzip: Nach dem Erfolg ihrer Debütproduktion «Falling in Life» kehrt das Luzerner STURZBALLETT mit einem neuen Stück zurück. Inspiriert vom Fantasy-Klassiker zeigt das barrierefreie Theaterkollektiv eine abenteuerliche Erzählung über Schönheit, Vergänglichkeit und Selbstinszenierung.
Poetisches Tanztheater unter freiem Himmel
Das STUZRBALLETT, 2022 von den Theaterschaffenden Fanny Zihlmann und Daniel Korber gegründet, versteht sich als erfrischende Plattform für inklusives und ambitioniertes Kunstschaffen. Menschen jeden Alters treffen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Körpern aufeinander und entwickeln unter professioneller Leitung humorvolles Tanztheater. «Wir wollen mit lustvollen Produktionen ein breites Publikum ansprechen – insbesondere auch Menschen, die selten ins Theater gehen», so das Gründungsduo, das im aktuellen Projekt auch Regie führt. Musikalisch begleitet wird «Das Letzte Einhorn» von der Luzerner Formation «My Left Hands» (Stefan Haas und Adrian Vela Young).
Ein Märchen für unsere Zeit
Das letzte Einhorn sucht nach seinen Artgenossen – und wird dabei zum Spiegel unserer Zeit: Wo verlaufen die Grenzen zwischen Schein und Sein? Gibt es noch wahre Schönheit und schöne Wahrheit? Oder haben Verschönerungsfilter, Massenware und die Sorge um das eigene Image das Echte aus der Welt vertrieben – so wie der «Rote Stier» die Einhörner ins Meer? Das Publikum bewegt sich von Szene zu Szene durch den Park, während Schauspiel, Bewegung und Livemusik zu einem verspielten Ganzen verschmelzen.
(Textgrundlage: STURZBALLETT)