Das Luzerner Theater bringt die berühmteste Liebesgeschichte der Welt auf die Bühne. Das tragische Schicksal von «Romeo und Julia» wird besiegelt durch den Hass ihrer verfeindeten Familien. Shakespeares Stück ist eine Story über die Notwenigkeit der Versöhnung.
Luzerner Theater | Romeo und Julia
Hass unbekannten Ursprungs
Das tragische Schicksal von Romeo und Julia hängt eng mit dem Hass ihrer verfeindeten Familien zusammen. Ein Hass unbekannten Ursprungs, der die Atmosphäre in Verona vergiftet und die Liebe zwischen zwei Menschen aufgrund ihrer Abstammung unmöglich macht. Deshalb begeben sich die beiden Liebenden ins Verborgene und finden durch schicksalshafte Wendungen ihren frühen Tod. Shakespeares Stück zeigt, wie eine Kindergeneration die Konflikte der Eltern austragen muss und dabei zerbricht. Ein friedvolles Miteinander bräuchte Akzeptanz und Respekt, die Liebe könnte dabei Motor für einen gesellschaftlichen Neuanfang in Verona sein. Die Tragik ist, dass die beiden Liebenden nicht aus dem elterlichen System ausbrechen können. Sie kämpfen gegen eine Macht, die ihre Kräfte übersteigt. Die Regisseurin Nina Mattenklotz befragt in ihrer Inszenierung die politische Veränderungskraft einer Liebe, die jene Grenzen überwinden will, welche die Elterngeneration gezogen hat.