Der Mensch über die Zeit hinweg ist friedlicher geworden, sagen wir. Trotzdem ist die Gewalt nicht aus der Welt zu schaffen. Das Stück erzählt von den Machenschaften die Menschen anderen Menschen antun, von der unheimlichen Doppelbödigkeit, die in uns allen grummelt und rumort. Und es stellt die Kernfrage unserer Zivilisation: Was macht den Menschen zum Menschen? Steckt da etwas anderes dahinter als die blosse Zugehörigkeit zum Homo sapiens?
Ein Theaterstück untersucht die Condition humaine
- Publiziert am 10. Oktober 2025
Über das Stück
Die Basis und Quelle des Stücks bildeten Interviews mit Personen, die von ihren subjektiven Erfahrungen mit Gewalt erzählten. Anhand dieser autobiografischen Erzählungen und in freier Auslegung verbürgter Fakten entstand eine vielgestaltige, bilderreiche Theaterperformance. Sie fragt nicht nach gut oder schlecht, richtig oder falsch. Es ist ein gegenwärtiges und reales Erlebnis, das von dieser zerstörerischen Kraft erzählt, gleichzeitig die Fragilität des Daseins berührt und dabei den feinen Humor nicht vergisst.
(Textgrundlage: sonah theater)


