Das Theaterstück «Das Gewitter» fragt, wie viel wir über unsere Zukunft wissen wollen und entlarvt die eigenen Erwartungen
- Publiziert am 14. März 2023
Hoffnungen, Freuden und Ängste verdichten sich zu einem tragikomischen Ausblick darauf, was passieren wird – oder auch nicht?
«Das Gewitter» ist ein Abend über die Schönheit der menschlichen Existenz und die Kollateralschäden einer gnadenlos voranschreitenden Zeit. Mit der Inszenierung knüpft das künstlerische Team rund um Franz-Xaver Mayr an ihre letzte Arbeit «Gletscher-Requiem. Ein Abschied in Schichten» der vergangenen Spielzeit an.
Über das Stück
Vier Jugendliche finden während eines Gewitters Unterschlupf in einem verlassenen Haus. Darin entdecken sie ein Buch, das von ihnen selbst handelt: von ihrem Erwachsenwerden, ihrem Fuss fassen in der Welt, ihrem Altwerden. Es sind lose Fragmente, Tagebucheinträge, Diagnosen, Schlüsselszenen, auf die sie stossen. Erst fasziniert und belustigt, dann mit immer grösserer Ambivalenz beginnen sie darin zu blättern. Das Lesen wird zum Rausch, zur Suche nach der glücklichen Wendung.