Das Theater St.Gallen zeigt in der Lokremise das Bühnenstück “Blutiger Honig”, eine bunte Revue mit viel Witz und Ironie, rasanter Musik und phantasievollen Kostümen – ein fröhliches Eintauchen in die Insektenwelt …
Theater St. Gallen | Blutiger Honig
Das Leben als Drohne im Bienenstock ist kein leichtes. Immer wieder erfährt man die Blutgrätsche des mittleren Managements, weil man im Clinch zwischen den Arbeitsbienen und der Königin stehen muss. Besonders hart wird es dann, wenn es mal gesamtwirtschaftlich ganz und gar nicht läuft. So ist es am Anfang von Blutiger Honig: Der Bienenstaat ist abgewirtschaftet, die träge alte Königin ist schon lange nicht mehr so frisch und produktiv wie ehemals, sie legt nur noch ein karges Ei am Tag, und das ist für die armen Drohnen auch noch leidlich schwer zu befruchten. Ja, früher, da war so manches besser, da gab es ein geregeltes Arbeitsleben, eine gut gehende Produktion, da musste man nur eifrig Eier befruchten ohne sich Sorgen machen zu müssen um die Welt da draußen.
Olaf, seines Zeichens Drohne und somit hauptamtlicher Befruchter der greisen Königin, wird von dieser urplötzlich aus dem Bienenstock geworfen. Er soll schleunigst mehr Gelée Royale besorgen, nach dem der Königin gelüstet. Doch Gelée Royale ist eine Droge, nur schwer zu bekommen, und Olaf ist noch völlig jung und unerfahren in der großen weiten Welt der Insekten. So taumelt er durch Feld und Flur, bis er dem Charme der stechend scharfen Wespe Zizi erliegt. In der verruchten Szenebar “Zum Abwasserrohr” gerät er zwischen gefährliche Kellerasseln, Piano spielende Marienkäfer und eine singende Bicephalia, und entdeckt er dass dort das kostbare Gelée Royale in großen Mengen gedealt wird. Aber da fangen seine Abenteuer erst an…
Eine rasante Schau mit viel Musik und phantastischen Kostümen.