Swiss Music Award | And the Winners are ...
- Publiziert am 18. Februar 2019
Bligg war der grosse Gewinner der 12. Swiss Music Awards. Der Appenzeller Marius Bear ist das Best Talent 2019.
Sechs von 15 Preisträger*innen waren Frauen. Sina wurde als erste Musikerin mit dem Outstanding Achievement Award ausgezeichnet. Lo & Leduc gewannen in der Kategorie Best Group. Als Best Female Act setzte sich Steffe la Cheffe durch.
Dreimal war Bligg nominiert, zweimal durfte er den begehrten Betonklotz in Empfang nehmen! Die grosse Überraschung des Abends war die Auszeichnung von «Adiós» von Loco Escrito als Best Hit, doch das waren bei weitem nicht die einzigen Premieren-Höhepunkte der SMA im KKL Luzern. Die diesjährigen SMAs zelebrierten das Schweizer Musikschaffen des vergangenen Jahres gleich zweifach: mit Live-Sets bei «SMA live» im Luzerner Saal und einer Preisverleihung im Konzertsaal.
Dreimal Bligg
Dabei schwang bei der Verleihfeier einer obenauf: Bligg. Dreimal für einen SMA nominiert, räumte er in den Kategorien Best Male Act und Best Album einen Betonklotz ab. Damit darf der Zürcher Musiker insgesamt sieben Steine sein Eigen nennen und gehört neben Bastian Baker (7) und Stress (9) zu den erfolgreichsten Schweizer Musiker*innen der SMA. Lo & Leduc gewannen in der Kategorie Best Group und haben somit insgesamt vier Pflastersteine im Regal. Während Leduc im Ausland weilte, nahm Lo den Preis alleine entgegen. Der Best Hit heisst in diesem Jahr «Adiós». Das bedeutete, dass Loco Escrito nicht nur erstmals nominiert war, sondern gleich auch den Preis in dieser Kategorie in Empfang nehmen durfte.
Es tut sich was mit der Gleichberechtigung in der Schweizer Musik
Sechs von 15 Preisträger*innen des Abends waren Frauen. Sina wurde als erste Musikerin mit dem Outstanding Achievement Award ausgezeichnet. Die ehemalige Nationalratspräsidentin und Ständerätin Pascale Bruderer hielt die Laudatio auf die Walliser Sängerin, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Die Zürcher Indie-Band Black Sea Dahu um Leaderin Janine Cathrein gewann den Artist Award – eine besondere Ehre, wird dieser Preis doch von den Musiker*innen selber verliehen. Eine herzliche Grussbotschaft dazu sendete die im Ausland weilende Sophie Hunger. Emilie Zoé wurde als Best Act Romandie ausgezeichnet. Der Best Breaking Act ging an die Sängerinnen von Härz und in der internationalen Kategorie an Camila Cabello. Bei der Verleihung des Best Female Act setzte sich Steff la Cheffe gegen Beatrice Egli und Sophie Hunger durch, acht Jahre nach ihrem Gewinn als SRF 3 Best Talent 2011. Der diesjährige Sieger in dieser Kategorie heisst Marius Bear. Der Appenzeller Musiker mit der unverkennbaren Stimme gilt mit seinen 25 Jahren bereits als eines der vielversprechendsten Musiktalente Europas. Der Preis für den Best Live Act wurde nicht im Konzertsaal, sondern im Luzerner Saal vergeben. Frech «crashte» Stefan Büsser dafür den Auftritt von Anna Rossinelli, um mit ihr «The Gardener & The Tree» auszuzeichnen.
Rahmenprogramm
Was wäre eine Show ohne die Showacts? Im ausverkauften Luzerner Saal spielten Bastian Baker, Nemo sowie Manillio und Anna Rossinelli bei der Lancierung des neuen Formats «SMA live», welches Michel Birri im TV und Damian Betschart im Saal moderierten. Im Konzertsaal faszinierte der epische Auftritt von US-Überfliegerin Billie Eilish die Besucher*innen. Daneben begeisterten Gotthard das Publikum und Stress gab zusammen mit Comme1Flocon eine atemberaubende Performance.
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Das Who is Who der Schweizer Musikszene stand SMA Host Stefan Büsser zur Seite und ehrte die Preisträger*innen. Zusammen mit Sina präsentierte Pamela Méndez die Kategorie «Best Female» und Luca Hänni mit Kunz den «Best Male». Mimiks repräsentierte seine Heimatstadt Luzern mit seiner 041-Crew und händigte dabei den Preis an die «Best Group» aus. DJ Antoine überreichte den «Best Hit» und zeichnete in diesem Rahmen nicht nur die Interpret*innen, sondern im Namen der Suisa auch die Songwriter*innen aus. Die ehemaligen SRF 3 Best Talent-Gewinner wie Steff la Cheffe, DabuFantastic und Hecht übergaben den Stab an ihren Nachfolger Marius Bear, während Stress, Comme1flocon und Danitsa den «Best Act Romandie» huldigten.