Nubya. Das ist der Name mit dem die Sängerin nach einem Jahr in New York zurück in die Schweiz kehrte. Er steht für eine warme Stimme, für gefühlvolle Texte und für eine starke Persönlichkeit. art-tv.ch hat die Sängerin bei Proben in Basel besucht.
Souldiva | Nubya
Angekommen
«Jetzt und heute ist die beste Zeit meines Lebens», sagt Nubya. Die Sängerin ist an einem Punkt angelangt, wo sie innehält, zurück schaut und nach vorne blickt. Eine gereifte Persönlichkeit. Eine Frau, feminin und stark, sexy und selbstbewusst, melancholisch und optimistisch.
Melting Pot
Der Blick zurück in Nubyas Vergangenheit macht diesen Reifeprozess plausibel. 1974 wird sie in Basel als Tochter einer Schweizerin und eines Nigerianers geboren. In Basel macht sie die Matura und reist anschliessend für ein Jahr nach New York. Die Eindrücke, die sie in diesem kulturellen Melting Pot sammelt, prägen sie bis heute: «Ich habe in einem einzigen Jahr noch nie so viel erlebt und so tolle Menschen kennen gelernt. Es war eine völlig neue Welt für mich.» Sie besucht eine Jazz-Schule und singt in einem Gospel-Chor. Als Kind hat sie neun Jahre lang Klavierunterricht genommen, doch hier in New York lebt sie die Musik. Die Musiker und Sänger mit denen sie hier verkehrt, geben der schönen jungen Frau auch einen Namen: Nubya.
Glück im Unglück
Der Durchbruch als Sängerin gelingt ihr mit einer Panne: 1999 soll sie im Vorprogramm von Whitney Houston im Zürcher Hallenstadion auftreten. Die Technik streikt, der Halb-Playback-Auftritt der jungen Sängerin droht zu misslingen. Nubya singt acapella, das Publikum ist begeistert und sogar Whitney Houston zollt Respekt. Jetzt steht die Baslerin plötzlich im Rampenlicht. Als Texterin und Sängerin ihrer Songs führt Nubya das zusammen, was sie am liebsten tut: Schreiben und Singen. In ihren Texten gewährt sie offen Einblick in ihre Gefühlswelt, und als Sängerin steht sie quasi nackt auf der Bühne, ohne ein Instrument zwischen sich und dem Publikum. Entblösst und doch stark. Nubya hat sich selber gefunden.