Der Klarinettist Florian Walser hat sich im Verlauf der Jahre in verschiedene Richtungen weiterentwickelt. Nebst der Klarinette gilt seine grosse Leidenschaft dem Arrangieren von alten Schweizer Volksmusikstücken.
Portrait | Florian Walser
Seit gut 20 Jahren ist der Klarinettist Florian Walser im Tonhalle-Orchester Zürich engagiert. Für das Tonhalle-Orchester hat er auch verschiedene Werke arrangiert. Daneben ist er in verschiedenen Formationen als Klarinettist tätig. Zusammen mit dem «Schweizer Oktett» machte er sich einen Namen als Arrangeur von klassischen und volksmusikalischen Werken.
Mit Linard Bardill verbindet ihn zudem eine enge Zusammenarbeit, mit ihm ist das Gemeinschaftswerk «Nid so schnell, Wilhelm Tell» (Streichquartettfassung) entstanden.
Schwerpunkt Volksmusik
Als Mitarbeiter bei der Herausgabe der Volksmusiksammlung Hanny Christen kam Florian Walser zum ersten Mal intensiv in Kontakt mit alten Schweizer Volksmusikquellen. 2010 edierte er die 63 Sagemattler-Tänze (1887) und 2011 die 50 ländlichen Tänze von Ferdinand Lötscher (1880). Eigens für diese Musik gründete er die Streichkapelle «D’Sagemattler» und die Blechkapelle «eifachs.ch».
Weiter leitet er das alle zwei Jahre durchgeführte Festival für neue Schweizer Volksmusik «Stubete am See» in der Tonhalle Zürich.