Gewiss, im Eingangschor wird gejubelt, aber wer meint, Bach hätte unter dem Titel «Was Gott tut, das ist wohlgetan» reines Wohlbefinden und vorbehaltlose Dankbarkeit gegenüber Schicksal und Fügung anklingen lassen wollen, der täuscht sich. Eher ist es demütiges Annehmen des Schicksals und in der Folge Trost, der uns vermittelt wird. Am Schluss der Kantate steht dann wie ein Eckstein der Choral, der an der Aufnahme in väterliche Arme keinen Zweifel mehr lässt.
Klassik
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