Damit wurde ein echtes Konzert-Highlight des Festivals geboten, das vom 2. bis 4. Mai 2024 über die Bühne ging. Eldbjørg Hemsing, Jahrgang 1990 und eine der charismatischsten Violinistinnen der internationalen Szene, trat mit dem Streicher-Ensemble des Luzerner Sinfonieorchesters und dem norwegischen Pianisten Håvard Gimse in der Andermatt Konzerthalle auf. Eindrücklich!
Elbjørg Hemsing brachte nordische Klänge nach Andermatt
Künstler:innen von Weltrang
Das Swiss Alps Classics steht für teils aussergewöhnliche Schauplätze rund um den mystischen St. Gotthard ebenso wie für die persönliche Nähe zu den Künstler:innen von Weltrang. Starpianisten wie Lang Lang, Igor Levit oder Katia & Marielle Labèque, die Operngrössen Olga Peretyatko, Marisol Montalvo und Herbert Lippert, die Violinvirtuosen Maxim Brilinsky, Ziyu He, Benjamin Schmid & Emmanuel Tjeknavorian, der bereits in den Jahren 2019 & 2021 auch als Dirigent zu erleben war, der international renommierte Komponist und Klarinettist Jörg Widmann, umjubelte Formationen wie die Philharmonia Schrammeln Wien, Triology oder das Janoska Ensemble sowie Mitglieder der Wiener Philharmoniker gaben uns im Verlauf der vergangenen Festivals die Ehre. Auch die Schauspielerin Isabel Karajan und der gebürtige Schweizer Dieter Flury, langjähriger Soloflötist und ehemaliger Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker, sowie die «Familien-Duos» Elena Bashkirova-Barenboim und Michael Barenboim sowie Hans und Martin Haselböck genossen die unverwechselbare Atmosphäre des Swiss Alps Classics.
Aussergewöhnliche Locations
Als ungewöhnliche Konzert-Location dienten bereits die Mittelstation Nätschen, der Kristallsaal Sasso San Gottardo, das Benediktiner Kloster Disentis, das Bürgenstock Resort Lake Lucerne mit seinem traumhaften Blick über den Vierwaldstättersee sowie das ebenso malerisch am Vierwaldstättersee gelegenen Park Hotel Vitznau. Heimatlocations des Festivals sind das 5-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt und die Andermatt Konzerthalle. Beim Festival 2023 gastierte das Swiss Alps Classics das erste Mal im neuen Kammermusiksaal von Kultur Kulinarik Vitznau, der im Februar 2023 eröffnet wurde.
Vier preisgekrönten Alben
Eldbjørg Hemsing setzt sich dafür ein, ihre Kunstform einem neuen Publikum auf der ganzen Welt näherzubringen. Ihre internationale Karriere nahm schnell Fahrt auf und führte zu vier preisgekrönten Alben und zur Uraufführung zahlreicher Kompositionen in vielen der grössten Konzertsäle der Welt. Hemsing war in Andermatt mit einem Streicher-Ensemble der «Luzerner» zu erleben. Edvard Griegs Våren «Letzter Frühling» in der Bearbeitung von Ben Palmer für Violine und Orchester aus op. 33 Nr. 2 und P.I. Tschaikowskys «Souvenir d’un lieu cher» («Erinnerung an einen geliebten Aufenthalt») in der Bearbeitung von Nils Thore Røsth für Violine und Orchester aus op. 42 wurden dargeboten. Mit Håvard Gimse führte die Künstlerin von Johan Halvorsen «Norwegischer Tanz Nr. 2», Suite Mosaique op. 35 Veslemøys Lied, «Norwegischer Tanz Nr. 1», Johan Svendsens Romanze für Violine und Klavier und Edvard Griegs Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in G-Dur auf.
Ältestes Sinfonieorchester der Schweiz
Das Konzert am Samstag, den 4. Mai 2024, wurde bereits bekannt gegeben. Hier werden in der Andermatt Konzerthalle das Luzerner Sinfonieorchester mit dem Wiener Emmanuel Tjeknavorian als Dirigent und Anastasia Kobekina am Cello auftreten. Das wundervolle Programm des ältesten Sinfonieorchesters der Schweiz wird unter anderem P.I. Tschaikowskys Rokoko-Variationen op. 33 für Cello und Orchester sowie Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 4 A-Dur «Italienische» op. 90 beinhalten. Anastasia Kobekina wird mit Hemsing auch noch Johan Halvorsens Passacaglia für Violine und Violoncello über ein Thema von Georg Friedrich Händel zum Besten geben.