Luca Forcucci stellt sich mit seiner Arbeit ganz in die bereits über 70-jährige Tradition der Elektroakustischen Musik. Während zehn Jahren bereiste er mit nur minimalem Gepäck ausgestattet die gesamte Welt und erstellte dabei ein einzigartiges Soundarchiv. Mit Lautsprechern und seinen Aufnahmen erstellt er aussergewöhnliche Soundscapes, die ihn die Zusammenhänge von Klang und Raum erforschen lassen.
Eine Reise in Luca Forcuccis globale Klangarchitekturen
Luca Forcucci untersucht in seiner Arbeit die Wahrnehmungsbeziehungen zwischen dem Klanglichen und dem Räumlichen, erforscht das Unhörbare und die inhärenten kognitiven Aspekte im Zusammenhang mit inneren Landschaften. Diese Exploration umfasst immersive (tiefe) Hörerlebnisse an verschiedenen Orten wie dem Amazonas-Regenwald, Südafrika, Ghana, den Lofoten-Inseln und Alpha-Städten. Darüber hinaus arbeitet er mit Neurowissenschaftlern zusammen, um die kognitiven Aspekte der Mechanismen des Hörens besser zu verstehen. Die mit dem maschinellen Lernen verbundenen Prozesse beinhalten Vorurteile und Fehler, die auf der Subjektivität beruhen, die von Menschen eingeführt wird. Darüber hinaus sind im Bereich der Musik das, was als Fehler erscheinen mag, nicht zwangsläufig solche; vielmehr repräsentieren sie potenzielle neue Richtungen, die ein Werk nehmen kann. In seinem Projekt «Not Always Human(s): Landschaftswahrnehmung und Architektur» geht Forcucci Fragen nach wie: Was kann von einer klanglichen Architektur erwartet werden, wenn Erkenntnisse aus maschinellem Lernen, Kognition und Fehlern darauf angewendet werden? Wie könnten sich neue Erfahrungen als Ergebnis davon ergeben Für die Umsetzung seines Projektes hat Luca Forcucci von der FONDATION SUISA einen Beitrag im Rahmen des Programms «Get Going!» erhalten.
(Textgrundlage: FONDATION SUISA)