Bach komponierte die Kantate BWV 6 für den Ostermontag im Jahr 1725. Der Anlass schien ihn besonders inspiriert zu haben, denn das Stück stellt eine meisterhafte Kontemplation von Licht und Dunkel dar, verbunden mit der innigen Bitte um Vermeidung der Gottverlassenheit. Auch unter Bachs ohnehin hochstehendem Oeuvre zeichnet sich das Werk durch seinen eindringlichen Eröffnungssatz sowie den nuancierten Einsatz von Klangfarben und Wortmalereien aus.
Die J. S. Bach-Stiftung lädt zum Konzert ein
- Publiziert am 18. März 2024
Bleib bei uns, denn es will Abend werden
Es ist eine tiefgründige und anspruchsvolle Komposition, bei der das musikalische Ensemble der J. S. Bach-Stiftung unter der Leitung von Rudolf Lutz einmal mehr sein Können unter Beweis stellt. Chor und Orchester werden ergänzt durch die Solistinnen Lia Andres (Sopran) und Annekathrin Laabs (Alt) sowie die Solisten Georg Poplutz (Tenor) und Jonathan Sells (Bass).
Die Referenten
Wesentlicher Bestandteil eines jeden Konzertabends der J. S. Bach-Stiftung ist die Reflexion über die Kantate aus der persönlichen Sicht interessanter zeitgenössischer Persönlichkeiten. An diesem Abend kommen gleich zwei Referenten zu Wort: Pfarrer Hans-Jürg Stefan sowie Pfarrer Klaus Bäumlin, beide mit Ehrendoktorat der Universitäten Zürich bzw. Bern ausgezeichnete, unermüdliche Hermeneuten der biblischen Botschaft. Für ihr reiches Leben ist es Abend geworden. Was bedeutet die Kantate für sie, was können sie uns weitergeben? Eingeführt wird das Konzert von Rudolf Lutz und Pfarrer Niklaus Peter in ihrer gewohnt kurzweiligen Mischung aus musikalischen und inhaltlichen Erläuterungen. Mehr noch als Unterhaltung bietet diese Werkeinführung dem Publikum einen Zugang zu Bachs Musik mit möglicherweise ganz neuen Perspektiven.
Programmtipp
Am Morgen nach dem Konzert, am 23. März, findet «Zu Gast bei Rudolf Lutz» statt, ein interaktives und spannendes Veranstaltungsformat der J. S. Bach-Stiftung. Inspirierende Gespräche und viel Musik sind zu erwarten, wenn Frithjof Smith zu seinem sonderbaren Instrument, dem Zink, und vielem mehr befragt wird. Weitere Informationen auf der Webseite der J.S. Bach-Stiftung.
(Textgrundlage: J.S. Bach-Stiftung)