Die diesjährigen Appenzeller Bachtage lüften Geheimnisse der Bach’schen Komponierstube und bringen dabei Bachs Bearbeitungen eigener und fremder Vorlagen ebenso zum Klingen, wie sie in verschiedenen Fassungen überlieferte Werke zur Diskussion stellen. Sorgfältig kuratierte Konzerte, Klangwanderungen und Jugendprojekte erkunden das Potenzial der Bach’ schen Tonsprache und entwickeln daraus selbstbewusst eigene Positionen.
10 Jahre Appenzeller Bachtage
- Publiziert am 8. Mai 2024
Das Festival verbindet von 21. bis 25. August 2024 künstlerischen Hochgenuss mit neugieriger Entdeckerfreude.
Eine Festival in bezaubernder Landschaft
Das Festival stellt – nebst den monatlichen Kantatenkonzerten an verschiedenen Orten des Appenzellerlandes – eine Sommerresidenz für Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung unter seinem Dirigenten Rudolf Lutz und einen Begegnungsort für zahlreiche Bachfans und kulturaffine Personen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland dar. Die unverwechselbare Landschaft des Appenzeller Hügellandes bürgt für sinnlichen Genuss und bodenständige Musikalität. So steht dann auch am 2. Festivaltag, am Donnerstag, 22. August 2024 eine zweistündige Wanderung mit Konrad Hummler und dem Saxophonquartett Les Saxoiseaux auf dem Programm.
Festmahl in vier Gängen
Eröffnet wird das Programm am Tag davor mit einem musikalischen «Festmahl in vier Gängen», das Gelegenheit bietet, die Zutaten und Zubereitungskünste der Bach’schen «Werkstatt-Küche» in allen Feinheiten zu verkosten. Der Abend beginnt mit einem schwungvollen Auftakt im Zeughaus Teufen, ehe es in der Kirche zum Vergleich von authentischen Orgel-,Vokalsolo- und Kammermusikfassungen Bach’scher Werkpretiosen kommt. Anschliessend werden im Lindensaal grossbesetzte Konzerte, Kantatensätze und Messen Bachs in bekannten sowie vom Meister erweiterten Varianten einander gegenübergestellt, ehe erneut alte und neue Saxophonklänge den Abend entspannt ausklingen lassen.