Unter dem Titel «Akten, Arbeit, Aufbegehren» führten der Gewerkschafter und Publizist Bruno Bollinger sowie der Historiker Dr. Thomas Zaugg Ende August durch Zug. Bollinger berichtete von den bewegten Zeiten der Gewerkschaftsgründung und davon, wie er zum 68er wurde. Der Rundgang liess Trouvaillen aus dem Zuger Gewerkschaftsarchiv entdecken und warf Schlaglichter auf ein spannendes Kapitel der lokalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.
Spuren der Arbeit: Eine Reise ins Zuger Gewerkschaftsarchiv
Die Zuger Stadtführungen bringen vergessene Schätze der lokalen Arbeits- und Sozialgeschichte ans Licht.
Im Staatsarchiv des Kantons Zug erschlossen Sybilla Schmid Bollinger und Bruno Bollinger die Bestände des Gewerkschaftsbunds Zug sowie der Unia-Sektion Zug und ihrer Vorgängergewerkschaften. Ein Bericht über die Archivbestände, ermöglicht durch Zuwendungen der Stiftung Doku-Zug und der Stadt Zug, erscheint im November im Jahrbuch Tugium.
Die Zuger Stadtführungen finden von Anfang März bis Ende Oktober jeweils samstags in der Altstadt von Zug statt. Dabei erfahren Teilnehmende spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt – von ihren Höhepunkten bis zu ihren Katastrophen. Der Verein Zuger Stadtführungen hat es sich zum Ziel gesetzt, Geschichte, Kultur und Wirtschaft von Stadt und Kanton Zug Einheimischen und Gästen näherzubringen. Er organisiert die Führungen, erarbeitet Vermittlungsmaterialien und sichert so das Wissen über die Region. Zudem unterstützt der Verein die Stadt Zug beratend bei der Erhaltung der Lebensqualität und trägt gemeinsam mit Zug Tourismus zur Vielfalt des touristischen Angebots bei. Einige Führungen setzen thematische Schwerpunkte und machen das Erlebnis noch abwechslungsreicher.
(Textgrundlage: Zuger Stadtführungen)