Mit der Neueröffnung des Tell-Museums in Bürglen erstrahlt das Schweizer Symbol für Freiheit, Wilhelm Tell, in neuem Glanz. Dem Museum gelingt es mit seiner Neuorientierung auch ein anderes neues Publikumssegment anzusprechen.
Neueröffnung | Tell-Museum Bürglen
Tell-Museum Bürglen
Ursprünglich sollte nur die Geschichte der Bürgler Tellskapelle und deren Restaurierung von 1949/50 in einer Ausstellung dokumentiert werden. Aus dieser Initiative entstand 1956 die Tell-Museumsgesellschaft Uri mit dem Zweck, Dokumente, Objekte und Darstellungen historischer, künstlerischer und volkskundlicher Art über Tell und die Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft zu sammeln, aufzubewahren und zu erhalten. Seit 1966 führt sie im Bürgler Wattigwilerturm das Tell-Museum. Die Initianten erkannten, welche Bedeutung diesem Mythos in der Schweiz und in aller Welt zukommt.
Schatz- und Wunderkammer
Das Tell-Museum besitzt die umfassendste Sammlung von Dokumenten, Darstellungen und Gegenständen historischer, künstlerischer und originellster Art aus sechs Jahrhunderten über den Schweizer Freiheits- und Nationalhelden Wilhelm Tell, eingebettet in die kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten im ortsbildgeschützten Dorfkern Bürglen. Es hat auch eine bedeutende Sammlung des Basler Malers Ernst Stückelberg (1831–1903), der in Bürglen ein Atelier eingerichtet hatte und die vier grossen Wandbilder in der Tellskapelle am Urnersee schuf.