Wir alle kennen das Gefühl: Plötzlich wird es unangenehm. Darf man das sagen? Was denken die anderen? Mal ereilt es uns mächtig und deutlich als Lampenfieber vor einem Auftritt, mal diskret und leise, wenn wir beim Flirten den Blick abwenden. In der Ausstellung Schweinehunde und Spielverderber stellen wir uns den Hemmungen und beleuchten ein Phänomen, das unser Zusammenleben und unsere Kommunikation subtil aber nachhaltig beeinflusst. Hier kommen Gehemmte und Hemmungslose auf ihre Kosten.
Museum für Kommunikation | Schweinehunde und Spielverderber
Eine Ausstellung über Hemmungen! In einem Erlebnisrundgang werden wir mit diesem zutiefst menschlichen Thema lustvoll konfrontiert.
Hemmungen
Hemmungen begleiten uns das ganze Leben. Mit ihnen verbinden wir sehr ambivalente Gefühle, in der Regel aber negative. Nur zu oft verwünschen wir sie, weil sie uns vor dem vermeintlichen Glück stehen. Beim genaueren Hinsehen, bewahren sie uns aber auch vor leichtsinnigen Aktionen und bilden einen relevanten Grundpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Denn wer möchte schon in einer völlig enthemmten Gesellschaft leben? Auf der anderen Seite verhindert Hemmungen auch, dass wir uns frei entfalten können. Diese Ambivalenz, prägt die Wahrnehmung von Hemmungen und eröffnet ein interessantes Spannungsfeld für eine interaktive Ausstellung.
Die Ausstellung
Das Museum für Kommunikation ist bekannt und prämiert für seine Ausstellungen im Spannungsfeld zwischen Freizeitvergnügen und Wissensvermittlung. Die Ausstellung «Schweinehunde und Spielverderber» schafft einen Raum für Erlebnisse und Erkenntnisse. Die reichen Alltagserfahrungen, die die Besucherinnen und Besucher mitbringen, ermöglichen einen Dialog auf Augenhöhe und eine lustvolle Debatte. Das Ausstellungsteam will die Besuchenden nicht strapazieren, sondern sanft aber überraschend an dieses Thema heranführen – und mit einem entspannten Abschluss wieder aus der Ausstellung entlassen.