Vom Exil zurück ins Herz der Stadt: Nach einer fast zweijährigen Umbauphase zieht das Migros Museum für Gegenwartskunst zurück ins Löwenbräukunst-Areal. Neue Möglichkeiten eröffnen sich.
Migros Museum für Gegenwartskunst I Neueröffnung
Zwei Ausstellungsebenen
Das Migros Museum für Gegenwartskunst verfügt mit den umgebauten Räumlichkeiten auf dem Löwenbräukunst-Areal neu über zwei Ausstellungsebenen mit einer Fläche von rund 1300 Quadratmetern. Ein Stockwerk soll für die Präsentation der Sammlung genutzt werden, das andere für wechselnde Einzel- oder Gruppenausstellungen. Ein Veranstaltungsraum ermöglicht weiter das Vermittlungs- und Rahmenprogramm auszubauen. Fast zwei Jahre dauerte die Umbauphase an der Zürcher Limmatstrasse. Während dieser Zeit stellte das Museum in Albisrieden aus. Im Zuge der Neueröffnung erhält das Museum zudem ein neues Logo samt umfassend neu gestalteter Corporate Identity.
Reflexion und Produktion
Seit seiner Gründung im Jahr 1996 versteht sich das Migros Museum für Gegenwartskunst als Ort der Reflexion sowie der Produktion. Der gemeinsame Einzug mit weiteren Kunstinstitutionen und Galerien in die Räumlichkeiten einer ehemaligen Zürcher Brauerei, ins Löwenbräu-Areal, war gleichermassen Geburtsstunde des Museums in seiner heutigen Form. Das vom grössten Schweizer Detailhändler Migros mäzenatisch finanzierte Migros Museum für Gegenwartskunst ist Teil des Migros-Kulturprozent. Seit 1957 ist dieses freiwillige Engagement, einen festen Betrag des Umsatzes für soziale und kulturelle Zwecke zu verwenden, in den Statuten der Migros verankert.