Das Museum für Kommunikation und das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern haben sich gemeinsam mit dem Thema Schönheit auseinandergesetzt. Entstanden sind zwei stimmungsvolle Ausstellungen mit einer Vielfalt von Anregungen.
mfk & nmbe | Bin ich schön?
Schön, schöner, am schönsten?
Ewig jung und schön zu sein, müsse kein Traum bleiben, sagen Wissenschaft und Kosmetikindustrie. Wir alle hören die Botschaft und rücken Falten und grauen Haaren grosszügig zu Leibe: Geschätzte 64 Tonnen Schönheitsmittel verteilen Schweizerinnen und Schweizer täglich auf Gesicht und Haar; allein für Gesichtspflege werden jährlich etwa 400 Millionen Franken ausgegeben. Mit solchen und anderen Fakten vermittelt der Ausstellungsteil im Museum für Kommunikation biologische und kulturelle Grundlagen zur Frage «Bin ich schön?».
Liegt Schönheit doch im Auge des Betrachters?
Wie ist er, dieser besondere Mix, der unwiderstehlich macht, auch wenn die gängigen Merkmale der Schönheit fehlen oder schon vergangen sind? Der Ausstellungsteil im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern gibt Anregungen und lässt die Besucherinnen und Besucher selber bestimmen: Wie soll der ideale Partner sein? Wie wichtig sind Grösse und Augenfarbe, Haarpracht und Einkommen? Interaktive Stationen regen Hör- und Sehsinn an und testen mittels Liebesbriefen die Phantasie des Publikums. In der entspannten Atmosphäre einer Lounge geht dabei der Blick von der äusseren Schönheit zur inneren Attraktivität, die so individuell ist wie die Menschen unterschiedlich.