Das Schloss Frauenfeld überrascht mit einer abwechslungsreichen Reise in die Vergangenheit! In der Ausstellung «Zankapfel Thurgau» erleben Kinder und Erwachsene entlang multimedialer Erlebnisstationen den mittelalterlichen Alltag hautnah.
Historisches Museum Thurgau | Zankapfel Thurgau
Das Spätmittelalter erleben
Es geschieht im Jahr 1415. Am Konzil von Konstanz wird der Thurgau ein Zankapfel, ein umkämpftes Gebiet. Die starken Schweizer wollen den Thurgau erobern und widersetzen sich den früheren Herrschern im Norden. Man beschimpft sich mit «Kuhschweizer» und «Sauschwabe». Es kommt zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Die Schweizer gewinnen, und im Jahr 1532 zieht der eidgenössische Landvogt ins Schloss Frauenfeld ein.
Lebensnahe Erzählungen
Die Ausstellung «Zankapfel Thurgau» entführt Erwachsene und Kinder in diese turbulente Zeit. Davon berichten der Ritterjunge Adrian im Waffenkeller, die gottesfürchtige Barbara in der Schatzkammer und die Köchin Elsi im Bergfried. Und Achtung auch auf Knecht Konrad, denn er taucht im Dunkeln auf. Geschichte, historische Objekte und lebensnahe Erzählungen ermöglichen im Schloss Frauenfeld ein besonderes Mittelaltererlebnis.
Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Die Ausstellung bietet ausserdem ein interessantes Rahmenprogramm. Nach der Vernissage am 3. September 2015 findet am Sonntag, 6. September, der Mittelaltertag statt. An diesem Tag huschen die Frauenfelder Burgherren durchs Schloss, und die Besucherinnen und Besucher können den Alltag auf der Burg hautnah miterleben. Am Kinderworkshop gibt es Speis und Trank wie im Mittelalter, und beim Mitmachtheater kommt sogar der König zu Besuch. Erwachsene können sich freuen auf eine Buchvernissage, einen Abendvortrag zum Thema «Kunstförderung in Kriegszeiten» sowie eine Podiumsdiskussion über «Kuhschweizer und Sauschwaben gestern und heute».