Vom 14. März bis 5. Juli 2026 lässt «Énergies fossiles» Fossilien, Erde und Mineralien sprechen — und zwar so, dass man sie nicht nur betrachtet, sondern körperlich erlebt. Pauline Marx und ihr internationales Künstler:innen-Team verwandeln den Museumsraum in eine unterirdische Traumlandschaft, in der Licht, Klang und Geruch unser Verhältnis zu Zeit, Natur und Ressourcen herausfordern. So wird Geschichte nicht erzählt, sondern aktiviert.
Fossile Energien, lebendige Kunst
- Publiziert am 9. Dezember 2025
Im Rehmann-Museum entführt die Ausstellung «Énergies fossiles» auf eine sinnliche Reise in die urzeitliche Energie der Erde.
Eine Symphonie aus Stein, Klang und Duft
In «Énergies fossiles» wird die Vergangenheit nicht staubtrocken interpretiert — sie wird sinnlich erfahrbar. Fossilien, Erde aus dem Jurapark Aargau und Kupfer bilden das rohe Material dieses Projekts, das Kunst, Wissenschaft und Alchemie verbindet. Licht-, Duft-, Klang- und Textilskulpturen erzeugen eine fast mythische Atmosphäre — eine chthonische Sphäre, in der Besucher:innen die «mineralische Zeit» hören, riechen und spüren können. Mit «Énergies fossiles» schlägt as Rehmann-Museum damit eine Brücke zwischen Geologie und Emotion — ein Ort, an dem unsere heutige Umwelt mit der Urgeschichte unseres Planeten auf intime Weise verbunden wird. Wer sich auf dieses multisensorische Erlebnis einlässt, erkennt: Gestein ist nicht einfach kalt und leblos — sondern Träger von Energie, Erinnerung und Zeit.