Die Schweizer Marke geht zurück auf einen Vorarlberger Maurer, der sich Ende des 18. Jahrhunderts in Schönenwerd niederliess. Inspiriert von einer Reise nach Paris, begann sein Enkel Carl Franz Bally 1851 mit der Produktion von Schuhen. Mit modischen Modellen, innovativer Werbung und eigenen Läden setzte Bally in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit Massstäbe. Die Autoren schöpfen sachkundig aus dem Familien- und Firmenarchiv und führen durch 200 Jahre Industriegeschichte.
Eleganz und Qualität in einen Schuh gegossen
- Publiziert am 20. Oktober 2025
Die Autoren
Philipp Abegg, Rechtsanwalt und Notar, und Martin Matter, promovierter Historiker und Journalist, haben familiäre Beziehungen zu Bally und sind Mitglieder des Stiftungsrats der Ballyana. Philipp Abegg ist Gründer und Präsident eines Beratungsunternehmens im Bereich des Finanzmarktrechts. Martin Matter war bis zu seiner Pensionierung leitendes Redaktionsmitglied der Basler Zeitung.
200 Jahre Industriegeschichte
Bally gehört wie Lindt & Sprüngli oder Nestlé zu den prägenden, auf der ganzen Welt bekannten Marken der Schweizer Industrie. Die Firma geht zurück auf einen Vorarlberger Maurer, der sich Ende des 18. Jahrhunderts im solothurnischen Schönenwerd niederliess und mit Seidenbändern handelte. Sein Enkel Carl Franz Bally begann 1851, Schuhe zu produzieren. Mit der Mechanisierung der Schuhproduktion nach amerikanischem Vorbild gelangte Bally an die Spitze der europäischen Schuhindustrie. Bally setzte weltweit Massstäbe und ist trotz mehrfachen Eigentümerwechseln bis heute für den qualitätsvollen und modischen Schuh bekannt.
(Textgrundlage: Hier und Jetzt)