Ischgl lädt auch in der Wintersaison 25/26 ein: Von Rita Ora über Robin Schulz bis Christina Aguilera – das Programm wird international, teilweise laut, aber immer vielseitig. Mit von der Partie ist auch der Schweizer Schlagerexport Beatrice Egli. Die Konzerte tragen dazu bei, das einstige «Corona-Epizentrum der Alpen» mit positiven Bildern zu verbinden: Menschen, die gemeinsam Musik geniessen, umgeben von Bergen und Winterlicht.
30 Jahre «Top of the Mountain»
- Publiziert am 28. November 2025
Das Line-up im Überblick – zwischen Glamour und Alpen-Realität
29. November 2025 – Opening Concert mit Rita Ora
Die britische Pop-Sängerin eröffnet die Saison auf der Open-Air-Bühne bei der Silvrettabahn. Der Skipass gilt als Eintritt.
5. April 2026 – Osterkonzert mit Robin Schulz (Idalp)
Elektronischer Sound im Schnee: ein Format, das vor allem das jüngere Wintersportpublikum anspricht.
19. April 2026 – Spring Concert mit Ben Zucker (Idalp)
Deutschsprachige Pop-Schlager-Power für ein breites Publikum inmitten der alpinen Spätwinterlandschaft.
25. April 2026 – Beatrice Egli (Samnaun)
Aus Schweizer Sicht der Publikumsmagnet schlechthin. Ihr Konzert ist auch eine kulturelle Brücke in Richtung Schweizer Gäste und deren Musikkultur.
2. Mai 2026 – Closing Concert mit Christina Aguilera (Idalp)
Der Saisonabschied gehört einer weltbekannten Pop-Ikone – ein starkes Statement für internationales Anspruchsdenken in Ischgl.

Eröffnete mit ihrem Konzert die neue Wintersaison: Rita Ora
h2. Elton John oder Tina Turner
Die Konzertreihe «Top of the Mountain» wurde in der Wintersaison 1994/95 ins Leben gerufen und markiert seither Höhepunkte des Ischgl-Wintersports. Was als Idee begann, den Saisonstart mit einem aussergewöhnlichen Live-Erlebnis zu verbinden, entwickelte sich rasch zu einem touristischen Markenzeichen: Star-Konzerte im Schnee, mitten in der Silvretta Arena. Bereits früh gelang es Ischgl, internationale Grössen wie Elton John, der erste grosse Mega-Star der Reihe, oder Tina Turner zu verpflichten. Das bewies endgültig, dass «Top of the Mountain» internationale Schwergewichte in die Bergwelt locken kann. Die Reihe verfestigte sich damit immer mehr als Fixpunkt mit drei grossen Eventformaten über die Saison verteilt: dem Eröffnungskonzert im Tal, Frühjahrskonzerten auf der Idalp und einem furiosen Final-Konzert zum Saisonende. Die Gästemagneten kommen bis heute aus Pop, Rock und Dance.
Viel beachtete Event-Marke
Robbie Williams lieferte eines der legendärsten Closing-Konzerte der jüngeren Geschichte, während Künstler:innen wie Rihanna, Katy Perry, Lenny Kravitz, Deep Purple oder Mariah Carey das internationale Prestige weiter ausbauten. Damit hat sich «Top of the Mountain» in drei Jahrzehnten zu einer sehr beachteten Event-Marke der Alpen entwickelt: hochkarätige Live-Konzerte unter freiem Himmel, umgeben von Schnee und Bergpanorama – und einem Publikum, das dafür oft extra anreist. Die Erwartungen an jedes neue Line-up bleiben entsprechend hoch. Mit «Top of the Mountain» ist dem Wintersportort etwas gelungen, das Respekt verdient – ein Erfolg, um den andere Wintersportdestinationen Ischgl vermutlich beneiden.

Das Konzert von Beatrice Egli in Samnaun steht für die Nähe zur DACH-Region
Vom Krisensignal zum Neuanfang: Konzerte als Motor des Imagewandels
Die COVID-19-Pandemie traf Ischgl hart. Als einer der ersten grossen europäischen Hotspots geriet das Tiroler Wintersport-Mekka 2020 international in die Schlagzeilen. Das schmerzhafte Medienbild vom «Corona-Epizentrum der Alpen» hielt sich lange – und stellte das bis dahin gefeierte Partymodell grundsätzlich infrage. Seither arbeitet die Destination erfolgreich daran, sich neu zu positionieren: mehr Qualität, mehr Erlebnis, weniger Exzess. Genau hier kommt «Top of the Mountain» ins Spiel. Die Open-Air-Konzerte im Schnee zeigen eine andere Art von Tourismus: kuratiert statt chaotisch, stilvoll statt überdreht, Erlebnis statt reinem Konsum. Internationale Stars stehen für Glamour und Entertainment jenseits des klassischen Après-Ski-Klimas; Künstler:innen wie Beatrice Egli stärken zudem die Nähe zur DACH-Region. Die Botschaft ist klar: Ischgl will nicht nur laut sein – Ischgl will eine Winter-Destination mit kulturellem Profil bleiben und sich gleichzeitig immer wieder neu erfinden. Die Konzerte tragen dazu bei, das Skigebiet mit positiven Bildern zu verbinden: Menschen, die gemeinsam Musik geniessen, umgeben von Bergen und Winterlicht.
