Robert Walser, Günter Eich und Ingeborg Bachmann waren die Schriftsteller:innen, denen Klaus Merz (*1945) schon als junger Erwachsener im Lehrerseminar in Wettingen literarisch begegnete. Sie brachten ihn zum Schreiben. Seitdem hat Merz sich zu einem der bedeutendsten zeitgenössischen Schweizer Literataten herausgebildet, für sein Lebenswerk wurde er unlängst mit dem Schweizer Grand Prix Literatur ausgezeichnet. arttv hat den Aarauer in seinem Schreibatelier besucht.
Zu Besuch bei Klaus Merz
Klaus Merz wurde 1945 geboren und ist in Menziken im Kanton Aargau aufgewachsen. Er ist ausgebildeter Sekundarlehrer und arbeitete an der Schweizerischen Bauschule Aarau als Dozent für Sprache und Kultur. Seit vielen Jahren ist Merz freier Schriftsteller und lebt in Unterkulm (AG). Innenschau und sprachliche Verdichtung prägen sein Werk. (Text: BAK)
Leseempfehlung
Ein Buch über Erinnerung, das Flirren der Zukunft, den Moment. Noch Licht im Haus bündelt die ganze Vielfalt des poetischen Werks von Klaus Merz: das vermeintlich Beiläufige, dem er neue Tiefe und Weite abgewinnt; unscheinbare Momente, in denen sich Türen zur Erinnerung auftun; der Dialog mit Musik und bildender Kunst, den er weiterführt. Neben die Gedichte dieses Bandes stellt Klaus Merz kurze Geschichten, poetische Miniaturen, die in wenigen Zeilen ganze Romane erzählen. (Text: Haymon Verlag)
Noch Licht im Haus | ISBN 978-3-7099-8209-9 | Erscheinungsdatum: 9/2023 | Haymon Verlag