«Unter Druck» ist ein bissiger Stadtroman des Zürcher Autors Willi Wottreng, voller pointierter Einsichten in Machenschaften hinter sauberen Kulissen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Journalist Andreas Bräm, der einer Geschichte auf der Spur, selbst in dubiose Machenschaften verstrickt wird. Wottreng legt mit «Unter Druck» eine gut recherchierte, kritische Milieustudie über Filz in der Politik vor.
«Unter Druck» - Ein brisanter Roman von Willi Wottreng
- Publiziert am 25. Februar 2025
Willi Wottreng (* 1948) studierte Geschichte und Politologie in Zürich, Frankfurt und Marburg. Er arbeitete als Redaktor der (damals noch linksliberalen) «Weltwoche» und der «NZZ am Sonntag», wo er über Alltagskultur und Menschen am Rand schrieb und für scharfsinnig-witzige Nachrufe bekannt wurde. Er verfasste Sachbücher über Motorrad-Rocker, Prostituierte, Geldfälscher und belletristische Werke, u. a. «Jenische Reise» (2020) und «Die Brigantinnen» (2023). Der Autor und Publizist, der 2020 bis 2022 für die Partei Alternative Liste im Zürcher Stadtparlament sass, lebt und arbeitet in Zürich.
Klappentext
Der Journalist Andreas Bräm glaubt, auf den Knüller seiner Karriere gestossen zu sein: Mitten in einem Inferno von Gentrifizierung, Gewinnmaximierung, Eitelkeit, Luxusproblemen und urbaner Kleingeistigkeit ist er überzeugt, der Einzige zu sein, der die Zusammenhänge hinter einer Reihe sich häufender mysteriöser Todesfälle erkennt. Die Resultate seiner ausgedehnten Recherche überzeugen weder Freunde noch Staatsanwaltschaft, doch Bräm gibt nicht auf. Dabei verheddert er sich in einem Netz von Verschwörungen und gerät immer tiefer in den Sog der dunklen Seele einer kalten Stadt.
(Textgrundlage: Geparden Verlag)