Sofalesungen | Brot - Suppe - Literatur
Dominic Oppliger präsentiert im gemütlich häuslichen Rahmen einer Sofalesung seinen Debütroman «acht schtumpfo züri empfernt».
Sofalesungen sind eine spezielle, intime Form von Literaturvermittlung. Etwa dann, wenn Edy und Sabine Binggeli in ihrem Wohnzimmer Dominic Oppliger empfangen, der seinen Erstling vorstellt. Schon der Titel «acht schtumpfo züri empfernt» verrät: da wird mit Form und Klang des Schweizerdeutschen gespielt. Das Erzählen wird nicht nur formal sondern auch inhaltlich reflektiert und bildet das Grundthema. Der Text erstrahlt im mündlichsten Zürideutsch und ist nicht so einfach zu entschlüsseln.
Der Verein
«Sofalesungen» öffnen Türen für überraschende Begegnungen mit neuen literarischen Stimmen – im ganzen Land. Mit dieser Vision wurde der Verein im Februar 2018 in Basel gegründet, um die bisherige Initiative «Sofalesungen» nachhaltig zu verankern. Der gemeinnützige Verein führt eine Geschäftsstelle und veranstaltet eigenständig oder in Kooperation mit professionellen Literaturveranstalter*innen öffentliche Lesungen in den Räumen privater Gastgeber*innen. Er bietet vor allem Debüt-Autor*innen regionale Bühnen und begeistert neue Publikumskreise für Literatur und den ungezwungenen Austausch. Vernetzt mit anderen Literaturinitiativen sorgt der Verein auch für das Gespräch über Sprach- und Landesgrenzen hinaus.
Der Autor
Dominic Oppliger (*1983) ist in Schlieren geboren, aufgewachsen im Aargau und lebt in Zürich. Als Musiker veröffentlichte er zahlreiche Alben (u.a. Doomenfels), spielte Tourneen im In- und Ausland, er arbeitete als Gärtner, studierte Soziale Arbeit, lebte im Ausland, wurde Vater, absolvierte den Master Transdisziplinarität an der Zürcher Hochschule der Künste und konzentriert sich seither auf Performances und Schreiben in Dialekt.