Die Autorin Miriam Veya erzählt in «Tod im Cabaret Voltaire» von einen spannenden historischen Kriminalfall, der durch seinen aktuellen Bezug überrascht. Gleichzeitig zeichnet sie ein authentisches und atmosphärisch dichtes Bild des Lebens in Zürich vor hundert Jahren.
Miriam Veyas überraschende Detektivinnengeschichte
- Publiziert am 18. Juli 2023
Während die Dadaisten die Gassen des Züricher Niederdörfli beleben, kommt es im Cabaret Voltaire zu einem verdächtigen Todesfall.
Tod im Cabaret Voltaire | Klappentext
Zürich, im Oktober 1919: Die junge Witwe Josephine, deren soeben verstorbener Mann eine «Auskunftsstelle für vermisste Personen» betrieben hat, in dem auch sie tätig war, steht vor dem Nichts. Als sie am Abend nach der Beerdigung im verwaisten Büro überlegt, dieses aufzulösen, stürmt eine Frau herein und beauftragt sie mit der Suche nach ihrer verschwundenen Freundin. Diese ist Tänzerin im Cabaret Voltaire, der Wiege der DADA-Bewegung, wo auch die Auftraggeberin als Künstlerin arbeitet. Eigentlich will Josephine den Auftrag ablehnen. Doch dann wird die Künstlerin auf der Bühne des Kleintheaters von einem herabstürzenden Kulissenteil erschlagen, und Josephine glaubt als Einzige nicht an einen Unfall. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei bringt sie nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern muss sich auch gegen alle Widerstände den Weg freikämpfen, als alleinstehende Frau ein unabhängiges Leben führen zu können.
Tod im Cabaret Voltaire | Stimmen
«Ein spannender Krimi, der den Leser mehr als hundert Jahre zurückführt, in eine Zeit, in der nichts mehr ist, wie es mal war. Mehr davon!» – Karsten Koblo, aus-erlesen.de | «Miriam Veya, in Zürich aufgewachsen und heute noch dort lebend und arbeitend, weiss den Schauplatz ihres Debütromans kenntnisreich und mit vielen lokalen Details versehen in Szene zu setzen. […] ‹Tod im Cabaret Voltaire› ist ein gut lesbarer Roman mit einer sympathischen Heldin, der man gern in weitere Ermittlungen folgen würde.» – Dietmar Jacobsen, literaturkritik.de | «Im Tempo sehr gemächlich, überzeugt dieser Krimi […] durch lebendige Schilderung und nahbare Figuren wie die Detektivin, die unerwartet Witwe geworden ist. […] Man taucht in einen Alltag ein, wie er für Frauen 1919 tatsächlich gewesen sein könnte.» – Martina Läubli, NZZaS | «Miriam Veya schildert im gut recherchierten Kriminalroman nicht nur eine turbulente, lautstarke Cabaret-Aufführung, sie nimmt die Lesenden mit auf einen kurzweiligen Spaziergang zwischen die atmosphärisch dichten Schichten des damaligen Zürichs.» – #büCHerstimmen