Die junge Schriftstellerin und Cineastin aus Argentinien verrät in diesem art-tv-Interview mit Ines Anselmi, wie sie das Schreiben und das Filmemachen unter einen Hut bringt.
Literaturland Argentinien | Lucía Puenzo
Cineasten-Familie
Die Tochter des bekannten Regisseurs Luis Puenzo (er drehte preisgekrönte Filme wie «La peste», 1992, oder «Historia oficial», 1985 mit einem Oscar ausgezeichnet) wurde 1976 in Buenos Aires geboren.
Schreiben und filmen
Sie schrieb Drehbücher für Fernsehserien und auch für einen Film ihres Vaters: «La puta y la ballena» (2003). Letzteres gab den Ausschlag für ihre Karriere als Filmemacherin. 2007 erfolgte ihr Regiedebüt mit «XXY», der am Filmfestival in Cannes mit dem Grand Prix de la Semaine de la Critique und in Madrid mit dem Goya für den besten nichtspanischen Film ausgezeichnet wurde. Ihr zweiter Langspielfilm, «El niño pez», basiert auf ihrem gleichnamigen 2004 publizierten Roman, den die Kritik mit Begeisterung aufgenommen hat. 2007 folgte ihr nächster Roman, der 2010 ins Deutsche übersetzt wurde: Der Fluch der Jacinta Pichimahuida, der das Schicksal ehemaliger TV-Kinderstars thematisiert. Im Interview mit art-tv erzählt Lucía Puenzo wie sie auf diesen Stoff gestossen ist.
Frankfurter Buchmesse
Dieses Videoporträt wurde in Zusammenarbeit mit art-tv Argentina realisiert. Aus aktuellem Anlass: Argentinien ist Gastland an der Frankfurter Buchmesse (6. bis 10. Oktober 2010) und an den Literaturtagen Zofingen (15. bis 17. Oktober 2010).