Wenn der Duden Max Frisch die Klammern öffnet und dabei ADHS auf Fronthydraulik rauskommt, ist Lara Stoll im Slam-Element. Den Löffel gibt sie definitiv nicht so schnell ab!
Lara Stoll | Slam Poetry
Ausgezeichnet
Lara Stoll wird mit dem Thurgauer Kulturpreis 2011 ausgezeichnet. Der Regierungsrat des Kantons Thurgau würdigt das Schaffen einer jungen Künstlerin, die mit eigenwilligen originellen Texten begeistere. Lara Stoll sei es mit unermüdlicher Energie und literarischem Talent gelungen, sich in der obersten Liga der europäischen Spoken-Word-Szene zu profilieren und viele Preise einzuheimsen. Mit sinniger Poesie, treffsicheren Pointen und experimenteller Lust an der Sprache bringe sie frischen Wind und neue Impulse in die Literatur- und Kabarettszene inner- und ausserhalb des Kantons.
Kein unbeschriebenes Blatt
1987 in Schaffhausen zur Welt gekommen, in Rheinklingen TG aufgewachsen, wohnt sie inzwischen in Winterthur. Zeitvertreib: Freunde, Schnaps, sarkastische Sprüche, im Dezember Stricken und natürlich das ganze Jahr SLAM POETRY. Seit über fünf Jahren ist Lara Stoll als Slam Poetin aktiv – mit grossem Erfolg. Im September 2006 gewinnt sie die Schweizermeisterschaft in der U20 Kategorie und am National 06 in München den Titel der besten U20 Slam Poetin im deutschsprachigen Raum. Es folgen Auftritte am Schweizer Fernsehen, unter anderem bei Aeschbacher und Giacobbo/Müller, und am Deutschen Fernsehen WDR.
Slam-Meisterin
2009 belegt sie den 2. Platz bei den Schweizer Jugendfilmtagen mit ihrer Textverfilmung «Das Besteck und ich». Im September 2010 gewinnt sie die erste Slam-Poetry Schweizermeisterschaft und im Dezember 2010 die ersten Poetry Slam Europameisterschaften in Reims (F). Im April 2011 erhält Lara Stoll im Rahmen der Appenzeller Kabarett-Tage den Kleinkunstpreis «De goldig Biberflade». Und die Erfolgsserie bricht nicht ab, wie der Thurgauer Kulturpreis 2011 zeigt.