Martina Clavadetschers Roman «Knochenlieder» kommt in einzigartiger Form daher. Die Autorin, die mit ihren Theatertexten zur Zeit auf mehreren deutschen Bühnen präsent ist, legt mit «Knochenlieder» ihr zweites Prosastück vor. Eine Prosa, die zwischen Lyrik und Dramatik singt und tanzt.
Knochenlieder | Martina Clavadetscher
Knochenlieder
«Die Musik ist die anarchische Kraft
dieses klingenden und genial komponierten Romans,»
schreibt die Luzerner Zeitung, «Ein Sprach-Abenteuer, wie es in der gegenwärtigen Literatur nicht häufig aufwartet,» sagte Sybille Birrer an der Laudatio zu Knochenlieder, anlässlich der Überreichung des Dienemann-Preises an Martina Clavadetscher. Der zweite Roman der jungen Innerschweizer Autorin sprengt die Grenzen der literarischen Genres und besticht durch seinen freien Umgang mit der Sprache und einer durchdachten Konstruktion. Es ist die Geschichte von drei Frauen, ein Roman, der auch ein modernes Epos sein könnte.
Martina Clavadetscher
Martina Clavadetscher arbeitet seit 2009 als Autorin und Dramatikerin sowie als Radiokolumnistin und Drehbuchautorin. Ihr Prosadebüt «Sammler» erschien 2014 im Verlag Martin Wallimann. Für die Spielzeit 2013/2014 war sie Hausautorin am Luzerner Theater. 2016 erhielt sie für das Theaterstück «Umständliche Rettung» den Essener Autorenpreis und für das Manuskript von «Knochenlieder» den Preis der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung. Für das heuer stattfindende 50. Jubiläum des Theaters Neumarkt Zürich hat sie «Der letzte Europäer» geschrieben. Martina Clavadetscher lebt in Brunnen (SZ).