Ein Regenschirm, der gegen Ruhe schützt und weitere Objekte, die einen neugierig werden lassen gehören zu den Arbeiten von Zeno Schneider. Er will taktile Werke erschaffen, die mit dem Gebot der unberührbaren Kunst ein für alle Mal brechen. Dabei nähert er sich auch Materialien an, die der Künstler eigenlicht als weniger lebendig empfand: Edelstahl, Federstahl und rostender Stahl.
Zeno Schneider | Künstler
Künstlerstatement
«Mein künstlerisches Schaffen entspringt meiner Freude am unbeschwerten reflektierenden Gestalten und am konzentrierten Ausdruck mit verschiedenen Mitteln. Ausgehend vom Bereich der Graphik habe ich mich in den vergangenen Jahren zunehmend auf plastische Werke konzentriert, welche ich mit dem tragenden Minimum zu gestalten versuche. Es ist diese Grenze, der ich gerne folge. Wenn dabei Humor und Leichtigkeit einfliessen oder aufscheinen, gebe ich ihnen Raum. Es freut mich, wenn sich in einer Arbeit ein springender Punkt erahnen lässt. Meine Werke möchten heiter stimmen, auch wenn sie sich dafür nicht zum Narren machen. Sie brauchen Impulse von aussen, stellen sich dem Spiel zur Verfügung und reagieren teilweise mit Bewegung und Klang auf jede Berührung. Sie verändern sich dabei und ermöglichen neue Ansichten, ohne sich zu verbrauchen. So kann jede Begegnung zu einer Erneuerung werden.»