Die «Ateliers Bussat» waren in den 70ern in Genf eine Institution. Nanette Bussat unterrichtete zahlreiche junge Künstler. Eine Ausstellung in der Villa du Jardin Alpin in Meyrin vereint unbekannte Werke der Malerin und neue Werke ihrer einstigen Schüler.
Villa du Jardin Alpin, Meyrin | Sylvie Paradis «Atelier Bussat»
Atelier Bussat
Die Ausstellung «Sylvie Paradis – Atelier Bussat» ist zu Ehren der Lehrerin und Malerin Nanette Bussat entstanden. Der Künstler und Kurator Jacky Gabriel zeigt eine Gruppenausstellung, in der die Malerinnen Sylvie Paradis, Ruth Frauenfelder, Françoise Rey und Fabienne Péry, alle vier ehemalige Schülerinnen von Nanette Bussat, neue Werke ausstellen. Gleichzeitig werden zahlreiche Werke von Nanette Bussat gezeigt, die in Privatbesitz sind und noch nie ausgestellt wurden. Die Ausstellung findet in der herrschaftlichen Villa du Jardin Alpin statt, in Meyrin, dem Sitz der Genfer Sektion der Société Suisse des Beaux-Arts. Nanette Bussat führte in den 1970er Jahren Malateliers an der Kunstgewerbeschule in Genf durch und war dank ihrer Persönlichkeit und künstlerischen Arbeit für viele junge Genfer Künstlerinnen und Künstler wegweisend.
Sociéte Suisse des Beaux-Arts – Section Genève
Die SSBA Genève ist ein Verein ohne finanzielle Interessen, zur Unterstützung und Bekanntmachung von Künstlern, die in Genf und Umgebung leben. Der Verein führt jährlich etwa acht öffentliche Ausstellungen in der Villa du Jardin Alpin durch, die von der Gemeinde Meyrin zur Verfügung gestellt wird. Der Verein verfolgt eine offene Kunstpolitik und will einen vielfältigen Einblick in die Gegenwartskunst ermöglichen. Er unterstützt mit seinem Ausstellungsprogramm seine Mitglieder sowie auch eingeladene Künstler.