Mit Brigitte Stadler und Christine Hübscher sind im Forum Vebikus Werke zweier Künstlerinnen zu sehen, die vieles verbindet, die aber eigene Wege gehen.
Vebikus | Hübscher-Stadler
Hübscher und Stadler stellen beide seit 1982 regelmässig ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellung aus. Nun treten sie zum ersten Mal gemeinsam mit ihren neuen Werken an die Öffentlichkeit. Für beide Künstlerinnen ist die Natur ein wichtiger Bezugspunkt, wobei sie ihre Motive und Themen einem Abstraktionsvorgang unterziehen. Dadurch wird immer auch die Autonomie der künstlerischen Mittel thematisiert.
Rhizome, Kapillaren sind formbildende Elemente der grossformatigen Papierschnitte von Stadler. Sperrige, dann wieder fliessende Strukturen bilden Netze, greifen in den weissen Bildrand und werfen Schatten auf die Wand, Schattenlinien – Schnittlinien.
Bei Hübscher führt der Blick in die Weite und Tiefe, es breiten sich Rinnen und Spuren über weiss lasierte Holzflächen aus. Die Fläche wird als Raum definiert und bewegt; ein Einschnitt bricht auf, bahnt sich seinen Weg, nimmt seinen Lauf, bis er im undefinierten Raum versiegt.