Buchen Sie eine Chronoreise mit dem Theater St.Gallen und erahnen Sie die vielfältigen künstlerischen Möglichkeiten in der neuen Lokremise. Und verpassen Sie nicht die wunderbare Ausstellung von John M Armleder, der die neuen grosszügigen Hallen des Kunstmuseums einleuchtet…
Architekturbericht folgt.
Lokremise | Eröffnung
Kunstmuseum St.Gallen: John M Armleder leuchtet ein
Mit einer Nonchalance, die geradezu provokant wirkt, hat der in Genf lebende Künstler John M Armleder (*1948) ein umfassendes künstlerisches Oeuvre geschaffen, das virtuos die Traditionen der Moderne aufgreift, ihren inzwischen längst abgegriffenen historischen Formenschatz neu sichtet und in die Gegenwart übersetzt und sich dabei zugleich jeder formalen Kategorisierung genauso elegant wie subversiv entzieht. Sein Schaffen, das im Umfeld der Fluxus-Bewegung der 1960er Jahre einsetzt, geht stets vom Performativen aus. Und so sind auch seine spektakulären Inszenierungen der vergangenen Jahre letztlich immer auch als grosszügiges Angebot an das Publikum zu verstehen, aktiv teilzuhaben an einem Ereignis, bei dem künstlerische Gesten, Raum und Zeit in eins zusammenfallen und sich zu einem alles umfassenden Spektakel verdichten. Aus diesem Grund lag es nahe, John M Armleder einzuladen, die Kunstzone in der Lokremise St.Gallen und damit das neue Kulturzentrum gleichsam künstlerisch einzuleuchten.Mit einer Nonchalance, die geradezu provokant wirkt, hat der in Genf lebende Künstler John M Armleder (*1948) ein umfassendes künstlerisches Oeuvre geschaffen, das virtuos die Traditionen der Moderne aufgreift, ihren inzwischen längst abgegriffenen historischen Formenschatz neu sichtet und in die Gegenwart übersetzt und sich dabei zugleich jeder formalen Kategorisierung genauso elegant wie subversiv entzieht. Sein Schaffen, das im Umfeld der Fluxus-Bewegung der 1960er Jahre einsetzt, geht stets vom Performativen aus. Und so sind auch seine spektakulären Inszenierungen der vergangenen Jahre letztlich immer auch als grosszügiges Angebot an das Publikum zu verstehen, aktiv teilzuhaben an einem Ereignis, bei dem künstlerische Gesten, Raum und Zeit in eins zusammenfallen und sich zu einem alles umfassenden Spektakel verdichten. Aus diesem Grund lag es nahe, John M Armleder einzuladen, die Kunstzone in der Lokremise St.Gallen und damit das neue Kulturzentrum gleichsam künstlerisch einzuleuchten.
Theater St.Gallen: Wir Chrononauten. Die Kunst des Zeitreisens
Wir befinden uns in St.Gallen im Jahr 2284- Ein Thema beschäftigt die Bürger der Stadt besonders stark: Kann es sein, dass es Schweizer Wissenschaftlern wirklich gelungen ist, Expeditionen in die Vergangenheit zu ermöglichen? Überall in der Stadt kann man Ankündigungen lesen: Chrono Reisen – Nur bei uns! Besuchen Sie unsere Ticketbüros! Testen Sie die unglaublichen Möglichkeiten –werden Sie zu Chrononauten!
Mit einem ungewöhnlichen Raum-Kunst-Theaterprojekt wird die mit grossem Aufwand zum Kulturzentrum ausgebaute Lokremise im Zentrum St. Gallens neu eröffnet. Dazu präsentieren Schauspieler, Sänger und Tänzer einen performativen Bilderbogen, der zu einer virtuellen Kulturreise durch die Welten des Theaters, des Kinos und der Kunst einlädt. Der Regisseur und Austellungsmacher Michael Staab und die Dramaturgin Andrea Heller haben für die Eröffnung der Lokremise eine Produktion entwickelt, die in ihrer sparten- und institutionsübergreifenden Ausrichtung genau den Ton trifft, der künftig in der Lokremise zu hören sein wird. Bildende Kunst, Film, Musik, Theater und Tanz finden unter einem gemeinsamen Dach zusammen und laden das interessierte Publikum zu persönlichen Begegnungen und gedanklichem Austausch ein.