Das erste permanent betriebene Museum der Schweiz für immersive Kunst eröffnete in Zürich mit einer Weltpremiere: «Viva Frida Kahlo – Immersive Experience». Die Macher*innen feierten das neue Museum auf dem MAAG-Areal und die Uraufführung der immersiven Inszenierung Frida Kahlos mit illustren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
Lichthalle MAAG | Viva Frida Kahlo – Immersive Experience
- Publiziert am 24. September 2021
Erfolgreiche Eröffnung des immersiven Ausstellungsraums
«Viva Frida Kahlo – Immersive Experience» ist die erste immersive Schau in der Lichthalle MAAG. Sie setzt Leben und Werk der legendären mexikanischen Künstlerin höchst eindrücklich in Szene. Die Premiere von «Viva Frida Kahlo – Immersive Experience» vom gestrigen Mittwoch war deren Eröffnung und Welturaufführung zugleich. Mit 39 Hochleistungsprojektoren werden Kahlos Bilder zum Leben erweckt und auf bis zu 34 Meter lange und 10 Meter hohe Wände, auf die Decke und auf den Boden der Halle projiziert. Unter den Gästen waren an der Einweihung neben vielen anderen die mexikanische Botschafterin in der Schweiz, Martha Cecilia Jaber Breceda, der Schweizer Botschafter für die Regionen Americas, Mirko Giulietti, sowie die Vertreterin des Kantons Zürich, Dr. Luzia Lehmann, anzutreffen. Die Gemälde Frida Kahlos mit ihrer zugänglichen Symbolik und den bunten exotischen Pflanzen und Tieren sind, ebenso wie ihre ausdrucksstarken Selbstbildnisse, geradezu perfekte Vorlagen für eine Präsentation mit Videoprojektionen, Licht- und akustischen Effekten. Durch die Rundumprojektion erleben die Besucher*innen Frida Kahlos Werke auf eine ganz neue Weise. Sie können sich buchstäblich in deren Welt hineinbegeben.
Erstmal ausserhalb Mexikos zu sehen
Die immersive Inszenierung ist dramaturgisch aufgebaut und erzählt die Geschichte sowohl der Malerin als auch der Person Frida Kahlo. Eine Sprecherin in der Rolle der Künstlerin führt mit Originalzitaten durch das Geschehen. Ein eigens komponierter Soundtrack untermalt die immersive Inszenierung akustisch. In langwierigen Verhandlungen gelang es dem für das neue Zürcher Museum verantwortlichen Joint Venture, die Rechte an Frida Kahlos Bildern für immersive Zwecke zu erwerben. Es ist das erste Mal, dass ihre Werke ausserhalb von Mexiko auf diese faszinierende Weise inszeniert werden. Bereits ist «Viva Frida Kahlo – Immersive Experience» für die Ausstellung in weiteren Städten Europas gebucht worden.
Lichthalle MAAG
Hinter dem Projekt Lichthalle MAAG stehen die MAAG Music & Arts AG und das Zürcher Künstlerkollektiv Projektil. Nach dem Wegzug des Tonhalle-Orchesters ist der Betrieb der Halle wieder an die MAAG zurückgegangen. Die MAAG Music & Arts AG betreibt seit 2001 auf dem Areal die MAAG Halle mit dem Theater, die Eventhalle und das Bistro K2. Sie ist zudem die Betreiberin der Halle 622 in Zürich-Oerlikon. Das Künstlerkollektiv Projektil zeichnet für den künstlerischen Inhalt der immersiven Ausstellungen verantwortlich. Das Kollektiv war die Initiantin des Illuminariums Zürich, von Light Ragaz und von weiteren Projekten im Bereich der immersiven Kunst. Seine erste Zusammenarbeit mit der MAAG Music & Arts AG war «Hodler & Klee – Illuminated Art» im Jahr 2019.
Text: Lichthalle MAAG