Die wiederkehrende Gruppenausstelung soll eine Plattform für Kunstschaffende aus dem Kanton St. Gallen und den umliegenden Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Schwyz und Zürich sein. Die jurierte Werkschau zeitgenössischer Kunst zeigt eine Vielfalt an Medien, doch zeichnet sich da etwa eine «Rückkehr der Malerei» an?
Kunst(Zeug)Haus und Alte Fabrik | Grosse Regionale 2021
Positionen von 47 Kunstschaffenden aus der Region sind an der «Grossen Regionale» in Rapperswil-Jona zu sehen
Teilnehmende Künstler*innen: AOSAA, Laura Badertscher, Christine Bänninger, Magdalena Baranya, Rik Beemsterboer, Klaus Born, Nicolle Bussien, Gianin Conrad, Andé Deloar, Peter Dew, Beatrice Dörig, Christoph Eberle, Hedi K. Ernst, föfö (Michael Föhn), frölicher I bietenhader, Lotta Gadola, Nicola Genovese, Nicola Grabiele, Matthias Gubler, Seda Hepsev, Katrin Keller, Celia Längle, Genevieve Leong, Machina Imaginis(Jonathan Owadja, Marie Malou und Marcel Siegwart), Nina Mambourg, Alexeï Monney, Aramis Navarro, Priska Rita Oeler, Marlies Pekarek, Valentina Pini, Fabio Prosdocimi, Raphael Reichert, Raphael Rezzonico, Stefan Rohner, Marco Russo, Esther Schena, Harlis Schweizer Hadjidj, Marlis Spielmann, Stirnimann – Stojanovic, Andy Storchenegger, Mélanie Therond, Annina Thomann, Andreas Weber, Bignia Wehrli, Angela Wüst, ZündWerk, Shannon Zwicker.
Blick hinter die Kulissen
In den Herbstmonaten liefen in den kooperierenden Institutionen in Rapperswil-Jona die Vorbereitungen für die «Grosse Regionale» auf Hochtouren. Irene Grillo, Kuratorin *ALTEFABRIK, sowie Céline Gaillard und Simone Kobler, Co-Direktorinnen und Kuratorinnen der Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus, haben den Aufbau der beiden Ausstellungen erfolgreich abgeschlossen, ebenso die Gespräche mit den Kunstschaffenden sowie das Wechselspiel der Exponate in den Ausstellungen. Der Werkschau ging ein jurierter Auswahlprozess voran. Die Jury hat bei der Auswahl der 47 Positionen – ein Fünftel der Einsendungen – anhand der Qualität der eingereichten Werkvorschläge und des Dossiers entschieden. Kriterien waren die Eigenständigkeit des künstlerischen Ansatzes, die Relevanz der Arbeit innerhalb gesellschaftlicher Diskurse sowie die Verortung des Werks im bisherigen Œuvre der Künstler*innen sowie der Kunstgeschichte. Diskutiert wurde zudem, warum das Schaffen oder ein expliziter Werkvorschlag gerade jetzt mit einer Ausstellungsmöglichkeit gefördert werden soll. Ausserdem wurde ein Augenmerk daraufgelegt, dass die Vielfalt der Medien – Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Video, digitale Arbeiten und Performances – in den Ausstellungen repräsentiert wird. Es wurde zudem Wert darauf gelegt, dass die eingeladenen Künstler*innen gemäss Herkunftskantone den Einsendungen entsprechend gleichmässig berücksichtigt werden.