Die Eröffnungsausstellung «proposte» im Kunstraum Hochdorf ist Teil einer Ausstellungsreihe, die Installationen, Zeichnungen und Abstrakte Malerei in den Mittelpunkt stellt. Künstler und Galerist Henri Spaeti macht dabei selbst den Anfang. 2021 sind erstmals auch Konzerte im Rahmenprogramm geplant, so bei der kommenden Doppelausstellung von Urban Mäder und Susanne Hofer. Ein junger Kurator wird dieses Jahr ebenfalls die Ausstellungsaktivitäten des Kunstraums unterstützen.
Kunstraum Hochdorf | Henri Spaeti | «proposte»
Wie ein durchgehender Horizont führt ein Raster durch die Einzelausstellung des Künstlers Henri Spaeti und zeigt vier Jahrzehnte seines Schaffens.
Jahresprogramm 2021
proposte | Henri Spaeti | Einzelausstellung
21. März bis 25. April 2021
Führung | 18. April 2021 | 16 Uhr
Konzert | Cochlea Duo | Chelsea Czuchra, Flöte / Lindsay Buffington, Harfe «new world / new voices» | 25. April 2021 | 17 Uhr
Urban Mäder – Susanne Hofer | Doppelausstellung
2. Mai bis 30. Mai 2021
Performance mit Urban Mäder/Peter Allamand | 2. Mai 2021 | 16 Uhr
Konzert mit Urban Mäder/Charlotte Hug (Viola u. Stimme) | 9. Mai 2021 | 16 Uhr
Konzert mit Urban Mäder/Gerry Hemingway (Schlagzeug) | 30. Mai 2021 | 16 Uhr
arte elementare | Thematische Gruppenausstellung | Gastkuratorium Giuseppe Di Salvatore
14. Juni bis 11. Juli 2021
Führung mit Giuseppe Di Salvatore | 21. Juni 2021 | 16 Uhr
Markéta Jàchimovà / Patricia Jacomella | Doppelausstellung | CO-Produktion KALI Galerie Luzern
22. August bis 19. September 2021
Führung mit N. Kalinowsky | 29. August 2021 | 16 Uhr
Künstlergespräch mit H. Spaeti | 5. September 2021 | 16 Uhr
Elena Marcuzzi | Einzelausstellung
3. Oktober bis 31. Oktober 2021
Führung mit Elena Marcuzzi | 10. Oktober | 16 Uhr
Künstlergespräch | 24. Oktober | 16 Uhr
Expressive Gestik und leise Farbkombinationen
Quasi in einem Panorama-Schwenk stellt der Luzerner Galerist und Künstler punktuell Arbeiten aus seinem Schaffen vor. Objekte, Installationen, Malerei und Zeichnung zeigen ein Panoptikum seines Umgangs mit unterschiedlichen Materialien und Farben. Alte Arbeiten, die teilweise neu überarbeitet wurden, sowie eine speziell für diese Ausstellung neu konzipierte achtteilige Malerei, schlagen einen inhaltlichen Bogen von expressiver Gestik zu leisen Farbkombinationen.
Ein Pendel aus Beton und Holz
Im Zentrum der Ausstellung und des Ausstellungsraums ist die Plastik «il peso della vita» positioniert. In einem Holzgestell, wie es eventuell Steinmetze bei den Bauhütten benutzt haben, liegt ein schweres Pendel aus Beton und Holz. Das Pendel ist durch die horizontale Lagerung seiner Funktion enthoben und verweist auf Stillstand von Zeit und Raum, auf Endlichkeit. Der Titel «il peso della vita» wie auch andere Titel, der in der Ausstellung gezeigten Arbeiten wie «Eisen», «la vita», «broken glass», «conceptual orange», «squares» oder «la buddha» führen poetisch durch einen Kosmos materialisierter Bildwelten.