Mit Pièces de résistance nimmt das Kunstmuseum Thun eine punktuelle Bestandesaufnahme der Formen des politischen Widerstands in der zeitgenössischen Kunst vor und zeigt verschiedenste Arten der Annäherung an das Thema.
Kunstmuseum Thun | Pièces de résistance
Seit einigen Jahren ist eine neue Generation von Kunstschaffenden zu beobachten, die sich in ihrem Werk mit Machtstrukturen im weitesten Sinne beschäftigt und die ihr Schaffen als eine Form von Widerstand gegen die Apparaturen von Macht versteht. In der künstlerischen Formulierung von Kritik am Bestehenden, im Aufzeigen von Missständen oder Alternativen sind Sprache, Inhalt und Konzept häufig gekoppelt und die Grenzen zwischen künstlerischer Inszenierung und politischer Tat verschwinden.
Die Ausstellung Pièces de Résistance erfolgt in Kooperation mit Andrea Domesle (A) und Michal Koleček (CZ) und auf Grundlage von deren Ausstellung Why do you resist? Forms of resistance in comtemporary art and society, die bereits in Graz (Forum Stadtpark) und in Usti nad Labem (Center for Contemporary Central European Art) gezeigt wurde. Die Namensänderung der Thuner Ausstellung ergibt sich aus der starken Erweiterung dieser ursprünglichen Präsentation.
Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung: Zbyněk Baladrán, Rebecca Bournigault, Thomas Galler, Heinrich Gartentor, Hanswalter Graf mit den Widerstands-Allstars, Marina Gržinić & Aina Šmid, Jana Gunstheimer, Fabrice Gygi, Thomas Hirschhorn, Alexey Kallima, Šejla Kamerić, Jiří Kovanda, Martin Krenn, Kristina Leko, Lucas Lenglet, Jérôme Leuba, Gintaras Makarevicius, Bettina Pousttchi, Oliver Ressler, Slaven Tolj, Mona Vatamanu & Florin Tudor, Costa Vece