Mit bunten Bildwelten und wild-wuchernden Installationen hat Pipilotti Rist die Welt der Kunst erobert. Das Kunstmuseum St.Gallen zeigt sie in einer retrospektiv angelegten Ausstellung.
Kunstmuseum St.Gallen | Pipilotti Rist
Blutbetriebene Kameras und quellende Räume
Seit jeher beschäftigt sich die Künstlerin mit der visuellen und auditiven Beschreibung des Gefühls, welches Bilder und Töne ergeben, «wenn du berührt wirst oder wenn du jemanden berührst» (Rist). Die malerische Behandlung und die raumgreifende Inszenierung ihrer Videos sind ebenso charakteristisch für ihre unverwechselbare künstlerische Sprache wie spektakuläre Kamerafahrten und sich überschlagende Bilder, die zusammen mit Verfremdungen und assoziativen Montagen in traumartigen Sequenzen und einem alles umfassenden Bilderstrom münden.
Eine retrospektiv angelegte Ausstellung
Die retrospektiv angelegte Ausstellung «Blutbetriebene Kameras und quellende Räume», entstanden in Kooperation mit der Londoner Hayward Gallery und der Kunsthalle Mannheim, ist seit Jahren Pipilotti Rists erste umfassende Einzelpräsentation in der Schweiz – und zugleich eine vorübergehende Heimkehr der Künstlerin.