Die Jury zeichnet die Performance- und Multimediakünstlerin Martina Morger für ihre unbeirrt und kompromisslose Arbeitet aus. In ihrem Werk werden gesellschaftliche wie ökonomische Arbeits- und Lebensbedingungen kritisch hinterfragt. Sie beschäftigt sich mit der Stellung der Frau und im Besonderen mit der Stellung der Künstlerin in der modernen, kapitalistischen Gesellschaft. Sie erforscht und reflektiert weibliche und queere Stimmen, behandelt Themen wie Cyberfeminismus, Queerness und Biopoliti
Kunstmuseum St.Gallen | Martina Morger - Lèche Vitrines
Die Künstlerin erhält den Manor Kunstpreis St.Gallen 2021 und wird mit einer Einzelausstellung belohnt.
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© Morena Barra
Manor Kunstpreis
Der Manor Kunstpreis St. Gallen wird alle zwei Jahre verliehen. Nebst der Preissumme von 15’000 Franken wird die Künstlerin und ZHdK-Alumna Martina Morger mit einer Einzelausstellung im Kunstmuseum St. Gallen geehrt. Zudem erwirbt die Stifterfirma ein Werk der Künstlerin.
Biografie
Die in Vaduz geborene Künstlerin, die heute in Balzers und Zürich lebt und arbeitet, studierte Medienwissenschaften an der Universität Zürich, von 2015-2018 bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), bevor sie 2019 an der Glasgow School of Arts, den Master Fine Arts Practice absolvierte. Sie ist Kuratorin/Organisatorin des internationalen Performancefestivals Stereoskop sowie Perrrformat, das Performancekunst in den urbanen, öffentlichen Raum bringt. Diesen Frühling absolvierte sie einen Atelieraufenthalt an der Cité Internationale des Arts in Paris.
