Peter Aerschmann gehört zu den profiliertesten Medienkünstlern der Schweiz. Teils humorvoll, teils hintergründig, teils kritisch kombiniert der Künstler in den meist kurzen Filmen aus optischen Fragmenten des Alltags eine Weltsicht, die trotz aller Leichtigkeit existentielle Fragen berührt.
Kunstmuseum Appenzell | Peter Aerschmann | Souvenirs
Erste Retrospektive
Peter Aerschmann hat seit 1999 – nach dem Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst/Basel und den weiterführenden Studien der Computerwissenschaft an der Universität Basel und an der Hochschule der Künste Bern, hat er ein reiches Œuvre geschaffen, das nun erstmals retrospektiv in einer musealen Ausstellung vorgestellt wird. Im 1998 eröffneten Kunstmuseum Appenzell zeigt der Künstler eine exemplarische Auswahl seiner Videoarbeiten und Digitalfilme von 1999 bis heute.
Gesamtes Museum für die Videokunst
Die zehn Kabinette des Museums werden zur Bühne eines eigenen Blicks auf unsere Realitäten, auf unsere Gegenwart. Aerschmann rekonstruiert in seinen am Computer generierten Filmen – die wiederum auf von ihm gemachten Videos oder Fotografien beruhen – scheinbar die sichtbare Wirklichkeit. Allerdings führt er sie uns so vor Augen, wie wir sie selten wahrgenommen haben.