Die Kunst Zürich startet zum 26. Mal in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon. Die internationale Messe für zeitgenössische Kunst ist aufgrund der Corona-Krise somit die einzige Veranstaltung dieses Formats, die in der Schweiz dieses Jahr stattfinden wird. Trotz der reduzierten Anzahl an Galerien, die ausstellen werden, wird die Kunst 20 Zürich insgesamt 30 Positionen, Galerien, Sammlungen und Künstlergruppen zeigen können.
Kunstmesse | Kunst 20 Zürich
- Publiziert am 26. Oktober 2020
Die Kunst 20 Zürich bietet als führende Kunstmesse Zürichs nicht nur dem erfahrenen Sammler einen spannenden Überblick über das zeitgenössische Kunstschaffen, auch Einsteiger könne in den ehemaligen ABB Hallen in Zürich Oerlikon viel Neues für sich entdecken. Von Malerei und Skulptur über Fotografie bis hin zu Medienkunst, von figurativ bis abstrakt, von klein- bis grossformatig, das qualitativ hochstehende Angebot ist äusserst breit gefächert. Die Kunst Zürich versteht sich aber nicht nur als klassischer Marktplatz, die Förderung des heimischen Schaffens ist ebenso ein grosses Anliegen wie auch die Durchführung von anregenden Podiumsdiskussionen.
Ein schwieriges Jahr
Die Organisatoren der internationalen Messe für zeitgenössische Kunst haben sich auch dieses Jahr auf die Fahne geschrieben, neue Kunst, frische Galerien und spannende Positionen zu zeigen. Evelyne Fenner, Messeleiterin, sagt: «Es ist ein schwieriges Jahr für die Kunst Zürich. Aber genau deshalb wollen wir nun ein Zeichen setzen und erst recht die pandemiegeplagte Kunstszene fördern und die Stadt Zürich als Kulturstadt positionieren».
Die Highlights
Zu den besonderen Highlights an der diesjährigen Messe gehört der Gastauftritt der beiden Stiftungen BINZ39 und der FONDATION GOTTFRIED HONEGGER sowie der Kunsthalle Schlieren im Rahmen des Sektors für Schweizer Kunst. Zudem wird unter dem Namen ZH3 erstmals ein hochkarätiger Designstand präsentiert mit Werken von Alvar Aalto, Charlotte Perriand und Jean Prouvé. Zu den aufregendsten Neuentdeckungen gehört der in Deutschland geborene und in Frankreich verstorbene Künstler Erich Engelbrecht. «Er hat wirklich ganz aussergewöhnliche und einzigartige Werke geschaffen. Seine Wandteppiche sind auf jeden Fall sehenswert und ich freue mich, ihn an der diesjährigen Kunst 20 Zürich zeigen zu dürfen», erzählt Evelyne Fenner.